Total erschöpft eingeschlafen. Gegen 0 Uhr aufgewacht vom Streiten auf dem Balkon unter mir. Ich kann sogar bei geschlossenem Fenster alles gut hören. Ich ärgere mich sehr, traue mich aber nicht, etwas nach unten zu rufen. Ich ärgere mich über meine Feigheit.
Gerne würde ich morgens früher aufstehen und die Morgenstunden nutzen, aber ich bin so müde und kaputt, dass ich bis halb acht Uhr liegen bleibe. Ich kann den inneren Kritiker besänftigen, denn immerhin habe ich gestern trotz der großen Hitze über 10.0000 Schritte geschafft. Man ist ja auch keine zwanzig mehr.
Das Gewicht schwankt wieder nach unten. Es fällt mir schwer, mich nicht zu sehr darüber zu freuen, denn es kann morgen auch gleich wieder nach oben schnellen. Bei solchen Temperaturen und meinem momentanen Flüssigkeitsdurchsatz (anders kann ich es nicht beschreiben), kommt mal schnell das eine oder andere Kilogramm Wasser zusammen. Ob ich mich vielleicht doch besser täglich wiegen sollte, um die mehr Messpunkte zu haben? Ich will mich aber auch nicht verrückt machen, denn auch ohne Messpunkte werde ich bei einer Ernährung und Bewegung wie jetzt abnehmen.
Obwohl es weiterhin so drückend warm ist, schaffe ich meine 10.000 Schritte mit vielen Pausen.
Abends treffe ich mich mit meiner ehemaligen Arbeitskollegin S. zum Essen im Finkenkrug. Wir reden sehr viel über Privates und Dienstliches. Beim Essen (Spagetti mit Muscheln) bemerke ich, dass ich doch kein großer Freund von Muscheln bin. Wieder was gelernt!
Gegen 22 Uhr zu Bett.
