2024-08-12: Bass

Halbwegs ordentliche Nacht (für Sonntag auf Montag ganz ok).

Mir träumt, ich laufe bei Christian und seiner Liebsten durch den Keller. Dort wird ein Musik-Event aufgebaut. Alles sind aufgeregt. Ich beginne, mich spontan für das Bass-Spielen zu interessieren. Eine sehr hübsche, sehr junge Frau sitzt am Schlagzeug und wird heute ihren ersten großen Auftritt haben. Sie begrüßt mich überschwänglich, scheint mich gut zu kennen. Ich verspreche, zu ihrem Auftritt wieder zu kommen, doch ich muss erst zur Schule. Mein Abiturjahrgang muss noch einen Kurs machen, um den jeweiligen Studiengang abzuschließen. Unser Gymnasium ist diesmal in Düsseldorf. Wir versammeln uns auf dem Schulhof. Meine große Jugendliebe ist auch da. Sie läuft an Krücken. Leider gibt es keinen Stundenplan für uns und ich habe meinen Turnbeutel vergessen. Einer der Mitschüler überbringt uns die Botschaft des alten Sportlehrers, unser Kurs würde in einem Gebäude namens ,,EU-Forum’’ stattfinden. Wir bekommen eine Wegbeschreibung aus Fotos. Man erzählt sich, dass es im ,,EU-Forum’’ sogar eine kleine Mensa gäbe. Ich muss jedoch zum Auftritt! Mit einer Kutsche fahre ich gemeinsam mit Freund A. in ein altes Amphitheater. Dort sind überall Stände aufgebaut. Es duftet köstlich, ich möchte aber nichts essen.


Ich wache um vier Uhr morgens auf. Von der Wachheit könnte ich aufstehen, bin ich noch zu kaputt. Also schlafe ich bis halb sieben Uhr weiter. Dank der ,,Erinnerungen’’-App vergesse ich nicht meinen Salat (Rest Bohnensalat), meine Kniften und vor allen Dingen nicht eine Tasse mit Blumenerde, in die ich eine kleine Pflanze eintopfen möchte, welche ich letztens nachträglich zum Geburtstag geschenkt bekommen habe.


Ich fühle mich seltsam klar. Das ist doch sehr ungewohnt für mich. Vielleicht liegt es an vielen Schlaf, vielleicht liegt es auch am Versuch, die aktuelle „Headspace“-Übung im Alltag zu machen: Den Vorgang des Hinsetzen und Aufstehens bewusst wahrnehmen – ohne sich extra für die Übung Hinzusetzen oder Aufzustehen. Man macht das so automatisch, dass es mir bisher immer erst später einfällt. Ich finde das lustig.


Ich muss seit Tagen immer wie verrückt Niesen. Zähflüssiger Schleim verstopft Nase und Nebenhöhlen. Was blüht eigentlich gerade? Allerdings bin ich ja eh gegen alles allergisch, was grünt und blüht weswegen das irgendwie egal ist.


Ach, ich habe ,,Von der Fackel zum Scheiterhaufen“ durchgelesen. Bei der Alchimie ist dem Autoren ein bisschen die Lust vergangen, aber das kann ich verstehen nach dem ganzen Mittelalter voller Magie und Aberglaube.

Das Buch zeigt ganz gut die Entwicklung bis hin zur Zeit der Hexenverfolgung (die ja im Spätmittelalter ihren Anfang nahm).


Zu Fuß zum Hauptbahnhof. Es ist unglaublich warm. Als ich dann im Zug sitze schwitze ich ohne Ende. Schwitzt man eigentlich schon die ganze Zeit, merkt es aber nicht so, weil der Schweiß schnell verdunstet oder geht es wirklich erst los, wenn man im Kühlen ist?


Daheim dann nicht mehr viel. Immerhin habe ich die 10.000 Schritte geschafft. Ob das Morgen auch so sein wird, weiß ich noch nicht. Vielleicht muss ich mal einen oder zwei Tage wegen der Hitze aussetzen.


Gegen 21 Uhr zu Bett.