2024-08-22: Angst und Legenden

Da freue ich mich, dass es mal wieder besser läuft und schon werde ich eine Nacht lang von Ängsten geplagt.


Ich verziehe mich für einen Tag in den Stadtwald. Langsam geht es besser.


Abends bin ich einigermaßen wiederhergestellt und gehe mit A. ins Theater. Es ist wieder Ruhrtriennale (schon wieder ein Jahr rum?) und wir gehen wieder in die Gebläsehalle des Landschaftsparks. Es wird das Stück ,,Legende“ (Infoseite der Ruhrtriennale, Teaser auf Youtube) gespielt. Es gefällt mir sehr gut, auch wenn es mit insgesamt 4 Stunden mächtig lang ist: Zum Glück haben A. und ich eine Sitzreihe für uns alleine und ich kann irgendwann meine Beine ausstrecken.

Im Gegensatz zu ,,Garten der Lüste“ kann ich hier besser einen roten Faden erkennen, der sich durch die ,,10 Legenden“ zieht. Die Musik, unterstützt vom einem georgischen Chor, schlägt mich in ihren Bann. Neben dem Ruf nach Freiheit ist das Stück auch ein Mahnmahl gegen den Krieg, in dem die Jugend, die Schönheit und die Unschuld (in diesem Fall buchstäblich) geopfert werden.

Nach dem Stück bin ich vollkommen fertig und A. fährt mich dankenswerterweise nach Hause.

Dort falle ich direkt ins Bett.