Die Nacht
Der Schlaf war ganz ordentlich.
In den Träumen bin ich mal wieder für irgendetwas verantwortlich.
Der Morgen
Ich stehe um halb acht Uhr auf. Draußen ist es ruhig und die Luft ist noch kühl, also nutze ich die Zeit zum Lüften.
Die Stimmung ist so mittel: Ich bin noch ein wenig traurig, ich bin trotzdem froh, nüchtern und gesund zu sein und der erste Arbeitstag nach der Erkrankung liegt mir schon ein bisschen schwer im Magen.
Fenster
Endlich komme ich dazu, den Fensterreiniger KV 4 und den Fenstersauger WV 2 von Kärcher auszuprobieren! Die Fensterreinigung klappt ziemlich gut. Die Arbeit macht sich natürlich nicht von alleine (ich denke, gerade auf den KV 4 hätte ich auch verzichten können) und ich muss nachher noch mal kurz mit einem trockenen Tuch drüber, aber so schnell und einfach habe ich meine Fenster noch nie gereinigt.
Allerdings muss ich zugeben, dass ich meine Fenster seit 2018 wohl erst insgesamt zweimal geputzt habe … hüstel
Ich freue mich darüber, keinen Christopher-Nolan-Farbfilter mehr in der Wohnung zu haben.
Allerdings sollte ich solche Aktionen nicht während der Mittagshitze machen. Danach lege ich mich erst einmal für eine Stunde ins Bett und schlafe.
Toast
Noch im Bett beschließe ich, dass ich heute Toast aus dem Sandwichtoaster essen will. Dazu passt, dass ich bis Ende des Jahres noch einiges an Dosenthunfisch verputzen muss, weil dann das MHD abläuft. Ohne die Vorratsdatenbank wäre mir das übrigens nie aufgefallen.
Warm
Der dicke Mann zerfließt ein bisschen in der Hitze:
Theater!
Am späten Nachmittag laufe ich zum Hauptbahnhof, um mich mit Freund A. zu treffen. Der nächtigt mit seiner Familie in einem Hotel in der Innenstadt und wir nutzen die Gelegenheit für den Besuch eines Theaterstücks. Während sich also seine Frau und seine Tochter im Hotelpool vergnügen, versuchen wir den Schienenersatzverkehr der Linie 903 zum Landschaftsparkt Duisburg-Nord zu nehmen. Doch der Bus ist dermaßen voll, dass wir von diesem Plan Abstand nehmen. Also laufen wir zum Hotel und nehmen A.s Wagen. Das klappt alles ganz gut. Vor der Kraftzentrale kippen wir noch cool jeder ein alkoholfreies Bier und gehen dann in den Garten der Lüste. Die Bestuhlung des Saales ist leider sehr eng, es ist unglaublich warm, die Stühle furchtbar unbequem und ein paar Leute husten vergnügt. Zum Glück bin ich gerade immun gegen Corona! Positiv zu vermerken ist, dass es kostenlos Trinkwasser gibt.
Das Stück hat keine Handlung an sich, elektrisiert mich aber trotzdem, zumal immer wieder stimmungsvolle Musik gespielt wird. Im Laufe des Stücks fühle ich mich gedanklich und emotional irgendwie zurückgesetzt. Das kann aber auch an der Hitze liegen.
Vielleicht liegt es ja daran, dass zwischen Menschen doch mehr Informationen übertragen werden als durch Sprache, Gestik und Mimik – auf jeden Fall empfinde ich hier mehr als beim Betrachten eines Filmes oder einer Serie auf einem Bildschirm. Selbst auf unsere Plätze ganz weit hinten überträgt sich eine Energie.
Nach der Aufführung bin ich komplett durch. Wir gehen noch ein paar Schritte durch den Landschaftspark, dann fährt A. mich nach Hause. Er schenkt mir noch einen Sechserträger mit einer Auswahl an alkoholfreien Bieren. Wir verabschieden uns herzlich.
Daheim bin ich trotz der Erschöpfung noch so aufgekratzt, dass ich mir noch eine Folge von ,,Good Omens’’ anschaue.
Gegen 23 Uhr zu Bett.
Netzfunde
Kulturgut Alkohol
Ich hoffe ja, dass sich mit der Zeit langsam die gesellschaftliche Einstellung zur schlimmsten aller Drogen ängert.
The Rock
Ein wirklich schöner, witziger, herzwarmer Kurzfilm über einen … Stein.