Der Tag
Die Nacht bestand aus zwei Blöcken tiefsten Schlaf, dazwischen Wachheit.
Träume spielen zum Teil auf dem Balkan. Dann soll ich im Homeoffice (aber nicht bei mir zu Hause) einem Kollegen meinen Arbeitsplatz zeigen. Es gehe um Effizienzsteigerungen. Ich will eine Beispielrecherche vorführen, jedoch verändert sich Outlook ständig.
Später sitze ich mit zwei Kollegen in der IT-Sprechstunde. Der eine hat das Problem, dass in seiner Dienststelle niemand mehr Produkte von Adobe nutzen kann. Ich erinnere mich, dass Fefe letztens über die Sache berichtet hat, aber niemand nimmt mich ernst.
Ich stehe spät auf, denn mein Schlafbedürfnis ist gewaltig groß. Im Homeoffice finde ich eine unangenehme Aufgabe vor.
Kaffee und Haferflocken. Einer Idee der besten Ex-Frau von allen folgend mische ich die Flocken mit selbstgemachter Bananen-Hafermilch. Sehr lecker!
Im Homeoffice schiebe ich eine wichtige, aber unangenehme Aufgabe vor mich her. Es will ein Bericht geschrieben und mit der Hierarchie abgestimmt werden. Alte Traumata kommen auf, in denen mich der damalige Chefdarsteller mit solchen Dingen gequält hat. Version um Version habe ich erstellt und keine war gut genug. Abends saß der Chefdarsteller nämlich gerne noch im Büro und hat an Vermerken herumkorrigiert. Die Vermerke mit den vielen bunten Anmerkungen im Word-Änderungsmodus hießen bei uns intern irgendwann ,,Christbäume“.
Später stellt sich heraus, dass die Aufgabe doch nicht ganz so schlimm ist wie befürchtet. Zumindest kann ich heute eh noch nicht anfangen, außerdem habe ich ,,Stichtag“ mit ,,Frist“ verwechselt.
Mittags eine Tiefkühlpizza, die müsste nämlich mal langsam weg. Den Rest des Tages faste ich.
Bin sehr erschöpft, hole aber trotzdem den neuen Duffle-Bag aus der Packstation. Das Teil ist robust und geräumig und macht mir Lust auf die nächste Reise.
Abends mache ich noch die Blogeinträge der Slowenien-Reise zu Ende. Dabei schwelge ich in Erinnerungen.
Ich fühle mich am Abend ein wenig kodderig. In eine Decke eingemummelt schaue ich den Beginn der dritten Staffel von ,,Sweet Tooth“.
Die Geschichte fängt mich wieder ein. Es ist traurig und schön zugleich, dem kleinen Gus und seinen Freunden dabei zuzusehen, wie sie eine sterbende Welt durchqueren.
Der kleine Gus ist mir ein klein wenig zu weise. Er wird in den ersten zwei Episoden ein bisschen zum Erlöser stilisiert. Das empfinde ich als ein wenig übertrieben. Trotzdem fesselt mich die Serie und ich möchte wissen, was den ganzen Schlamassel (die Seuche, die Hybriden) verursacht hat.
Scanner
Ich versuche weiter, den Scanne wieder ins WLAN zu bekommen. Er findet einfach die Netze nicht, obwohl das Broadcast der SSID eingeschaltet ist. Mit dem Gast-WLAN funktioniert es. Ich vermute, die ,,Connect-Box“ von Vodafone hat eine Macke, was die SSID angeht. Immerhin funktioniert das Scannen jetzt wieder. Der Scanner steht nämlich nicht auf dem Schreibtisch, sondern an einer anderen Stelle. Dort scanne ich ein und die Scans werden mir per E-Mail zugeschickt.
Der Gedanke, mir mal eine FRITZ!Box zu kaufen, ist wieder da.
4 Kommentare
Für mich ist eine Frist immer auch ein Stichtag und ich wehre mich dagegen, dass eine Frist stattdessen ein *Zeitraum* sein soll. Aber irgendwer hat sich das wohl so überlegt oder ich habe es über 40 Jahre falsch gelernt.
Mmh … es gibt ja auch noch eine ,,Galgenfrist“. Das bezeichnet ja schon einen Zeitraum. Fristen können ablaufen …
Der Stichtag bezieht sich in diesem Fall auf den Stand der Daten, die dann innert einer gewissen Frist (hihi) übermittelt werden sollen.
Langsam komme ich durcheinander!
Willkommen im Club! 😀