Nacht
Ich schlafe recht gut und führe dies zumindest zu einem großen Teil auf die neuen Ohrstöpsel zurück.
Mir träumt, ich fahre zum zweiten Mal innerhalb einer freien Phase zur Insel (sic!) Pula. Dazu nehme ich ein Schiff. Auf der Fahrt ziehe ich mich um. Da fahren wir schon in den Hafen ein! Schnell muss ich alles in meine Reisetasche stopfen und laufe durch das endlos riesige Schiff. Draußen wird es kälter, denn der Herbst naht.
Später sitze ich mit ehemaligen Schulkameraden zusammen. Wir reden über das Essen. Meine große Jugendliebe sagt mir, dass sportlicher aussehe, seitdem ich abnehme und ich bin sehr glücklich darüber.
Morgen
Ich stehe pünktlich zu den Nachrichten um halb sechs Uhr auf. Das Scheitern der Ampelregierung ist Thema auf allen Kanälen. Auf dem iPhone rauscht die aktuelle Episode der Lage der Nation rein und ich freue mich schon auf deren kluge Einordnung.
Am Hauptbahnhof ist Chaos wegen Personen im Gleis. Irgendwann setze ich mich in die S-Bahn nach Düsseldorf. Hier ist es warm und ich kann in Ruhe bloggen und lesen. Zum Glück habe ich morgens keine Termine.
Wut
Es ist noch immer viel Wut in mir. Ich bekomme eine halbherzige E-Mail mit dem Wunsch, in Zukunft politische Themen zu meiden. Ich muss darüber nachdenken und genau das antworte ich auch.
Notizen
Ich möchte mich ablenken und installiere in meiner Nextcloud-Instanz die Notizen-App (mal wieder). Sie hat sich entwickelt und das freut mich. Sicherlich eine Hilfe dabei, Ideen für das Blog oder das Tagebuch festzuhalten. Es gibt auch eine Tagebuch-App, die aber noch ziemlich am Anfang steht. Eine hübsche Idee, mit einem einfachen Frontend Dinge festzuhalten. Allerdings sehe ich nicht, wo die App die Texte im Dateisystem abgelegt und das gefällt mir nicht.
Erschöpfung
Ich bemerke auf einmal, wie müde und kaputt ich auch selbst nach der gutschlafigen Nacht bin. Mich beruhigt sehr, dass ich die Teilnahme an einer Familienfeier am Wochenende abgesagt habe und mich um mich selber kümmern kann.
Mittag
Ich zeige einer Kollegin, wie sie ihren FileZilla einrichtet und damit das tägliche Archiv auf den Server lädt. Hoffentlich habe ich dabei nicht zu viel erzählt, denn ich möchte nicht immer nur zeigen ,,dann klickste hier, dann klickste da und wenn es nicht funktioniert, rufste mich“, sondern ich möchte, dass die Leute wenigstens eine blasse Ahnung davon haben, was sie da gerade tun.
Dann zeige ich ihr mal kurz die XML-Datei aus dem Archiv (darin suchen wir anderen schon mal nach Fehlern) und die Kollegin, die wirklich nicht IT-affin ist, erkennt sofort sich öffnende und wieder schließende Tags. Das freut mich total.
Mittagessen in der Kantine. Es gibt Fisch.
Wieder zurück im Büro bin ich sehr emotional wegen einer unblogbaren Sache.
Abend
Viel Wut im Bauch. Ich nutze diese Wut für eine Extrarunde ,,um den Block“. Das tut gut und ich weiß ja jetzt, wie sehr die Bewegung das Abnehmen unterstützt. Danach Dusche, ein wenig RDR2 und Videos. Also eigentlich nichts.
Netzfunde
24-11-07 Kalter Nebel, Schwarzer Schaum
Southpark macht uns Mut wegen der starken föderalen Struktur der USA. Sein Wort in Gottes Ohr!
Wer ist der neue Finanzminister?
Maurice Höfgen gibt eine erste Einschätzung zu Jörg Kukies.
Bonetti Boulevard
Was uns Bloggern so alles blüht …
„Empire of the Ants“ angespielt: Hammer-Grafik trifft auf hakelige Steuerung
Ein neues Ameisenspiel! Da freue ich mich aber! Mal schauen, ob es das demnächst auch bei meinem Anbieter für Cloudgaming gibt.
In Deutschland ist das jüdische politische Denken geregelt
Tomer Dotan-Dreyfus in ,,analyse & kritik“.
Die ganz einfache Erklärung
Auch wenn ,,ganze einfache“ Erklärungen einen sofort misstrauisch machen, ist dieser Ansatz aus dem Realitätsabzweig durchaus interessant.