Nacht
Guter Schlaf, zweimal unterbrochen von Toilettengängen. Ich kuschele mich unter die Gewichtsdecke, eingehüllt in einen Kokon aus Stille und meinen eigenen Atemgeräuschen. Das Wärmekissen drückt sich an mich. Wie schön kann ,,Bett“ eigentlich sein?
Einmal wache ich auf und nehme mir vor, den Traum nicht zu vergessen. Als der Wecker um viertel nach sechs angeht, ist er natürlich weg. Notiz an mich: Jetzt aber mal wirklich das Notizbuch ans Bett legen!
Morgen
Aufmerksame Lesefröschlein werden bemerken, dass mein Wecker jetzt früher angeht (er klingelt nicht, weil er ein Radio-Wecker ist). Ich wache jetzt immer so früh auf und bin schon wach, dass ich dann auch eigentlich aufstehen könnte. Nun ist das Display des Weckers allerdings ausgeschaltet, damit mich die leuchtenden Zahlen nicht stören und ich mich nicht dauernd wegen der Uhrzeit verrückt mache. Wegen der Schlafstörungen habe ich mir abgewöhnt, zwischendurch die Uhrzeit zu checken. Also probiere ich es mal, den Wecker in Etappen immer ein wenig vor zu stellen. Mal schauen, wie das klappt!
Gewicht
Erwartungsgemäß ist das Gewicht heute ein wenig höher als gestern – allerdings nur 200 Gramm, was mich froh macht.
Pizza? Pizza!
Schon seit Tagen kreist in meinem Kopf das Thema ,,Leber“ herum. Einerseits: Warum sollte ich nicht am Wochenende mal zu Olgas Grill gehen und dort Leber essen? Kann mir doch keiner verbieten? Andererseits: Viel zu große Angst, dass es mich beim Anblick des Essens dann doch ekelt (ich weiß: Viele Menschen finden Leber voll ekelig. Ich habe es schon als Kind geliebt, wenn Mama Leber briet!).
Lösung: Im Froster sind ja noch Pizzateig und Pizzasoße. Letztere sollte ja ,,bald mal weg“. Am Samstag backe ich dann ein ganzes Blech für zwei Tage. Die Pizza kann ich dann ja auch noch – hüstel – gesund belegen.
Spam
Der Kommentarspam (wird von einem Filter abgefangen) hat in der letzten Zeit nachgelassen, nun hängen fast 60 nahezu identische Spam-Kommentare am Fliegenfänger. Mein Gmail-Konto ist unter Dauerbeschuss, seit der Depp mit dem ähnlichen Namen wie ich (habe ich davon schon mal erzählt?) versucht hat, sich bei so Ficki-Ficki-Kennlern-Portalen anzumelden.
Trübnis
Draußen herrscht Trübnis und Grau. In mir drin eher nicht. Es ist zwar nicht gerade eine sonnenbeschienene Blumenwiese in meinem Herzen, aber ganz so morder-artig wie das Wetter ist die innere Stimmung auch nicht. Ich freue mich sehr auf das Wochenende.
Gute Nachricht, anstrengende Nachricht
In der nächsten Woche wird wohl unser CMS mit einem Update versehen. Danach ist die Testumgebung für mich reserviert, weil ich da was Größes bauen muss. Die neuen Funktionen, die uns versprochen werden, könnten mir dabei recht gut helfen. Allerdings habe ich durch das Update weniger Zeit für die Umsetzung. Die nächsten zwei Wochen werden arbeitsmäßig ziemlich anstrengend. Da muss ich mal vernünftig auf den Kalender gucken, wo ich was umschichten kann. Vielleicht ist auch ein zusätzlicher Tag Homeoffice möglich.
Nervenglühn, Schreiben
Auf dem Heimweg Nervenglühn. Nicht so schlimm wie zu den Zeiten, als ich noch trank, aber es ist deutlich spürbar und es brennt. Ich kenne die Ursache, kann dagegen aber nichts machen. Also nehme ich an, vielleicht nehme ich es auch hin. Doch ich nutze das Brennen auch als Energiequelle. Momentan kreist der Geist um den Roman und ich denke, ich weiß nun, welche Pfade auf dem Weg zu seinem Ende gehen muss.
In der UB schreibe ich 1-2 Seiten, dann muss ich abbrechen. Das Nervenglühn ist nur noch ganz schwach und ich merke jetzt meine Müdigkeit. Keine totale Erschöpfung, nur ganz normale Müdigkeit nach einem anstrengenden Tag, einer anstrengenden Woche.
Wie sehr ich doch die ruhigen Wochenenden inzwischen brauche!
Pläne
So sehr ich lerne, dass ich Pläne ändern kann, so sehr machen sie mir Freude: An diesem Wochenende will ich Schreiben, Lesen, Pizza backen!
Netzfunde
24-11-14 Sweet Sound of Bohrmaschine/Waschmaschinenpumpe
Ich hab den Eindruck, dieser Christian Lindner ist gar nicht so helle, wie er von sich selber glaubt.
Gegen Enkeltrickbetrug: KI-Omi soll Kriminelle in endlose Gespräche verwickeln
Schöne Idee! Wenn die ,,KI-Omi“ erfolgreich ist, sollte sie immer bestimmte Schlüsselwörter verwenden. Daran können die Scammer die KI-Omi dann identifizieren und das Telefonat abbrechen. Wenn wir diese Schlüsselwörter dann alle am Telefon sagen, sind die Scammer verschwunden, weil sie uns alle für KI-Omis halten.
Bin ich verwirrt? Vielleicht! Vielleicht bin ich aber auch ein Genie!