Nacht
Guter Schlaf ohne Ohrenstöpsel, denn hier auf dem Land ist es ruhig. In die Träume schleichen sich emotionale Momente, die ich am Tag davor verspürt habe. Ich liege unter zwei Decken, denn das Dachgeschoss ist noch ziemlich ausgekühlt und die Heizungen kommen kaum gegen die Kälte an.
Morgen
Ich wache erfrischt auf. Die Regentropfen auf den Dachfenstern sind gefroren. Der Himmel ist klar. Die Zimmer haben sich jetzt ein wenig aufgewärmt.
Der Tag kann beginnen!
Ein schöner Spaziergang durch das Sauerland in die kleine Nachbarstadt. Dort kaufe ich bei Rossmann Zahnzwischenraumbürstchen. Die freie Landschaft tut der Seele gut. Friedlich und nass liegt der Mutterboden da.
Daheim werkeln die Eltern in der Küche. Die Dunstabzugshaube röhrt, der Schnellkochtopf pfeift. Routiniert stellt die Mutter die Herdplatte aus.
Brot
Meine Mutter und ich unterhalten uns über Brot. Ich erzähle vom verschimmelnden Lieblingsbrot und sie bringt mich auf den Gedanken, dass das Brot auch einfach zu feucht sein könnte und deswegen zum schnellen Verschimmeln neigt. Da könnte etwas dran sein, denn die Roggendinkelhafervollkornbrote vom Biomarkt halten wesentlich länger als das Weizenmischbrot vom Bäcker.
Sie gibt mir den Tipp, das Landbäckerbrot am besten gleich auzuschneiden und die Scheiben mit einem Stück Butterbrotpapier dazwischen in kleineren Einheiten einzufrieren. Das würde bei mir ganz gut passen, denn ich esse Brot ja meist nur als Kniften auf der Arbeit und so könnte ich das mir immer nach Bedarf einzeln auftauen.
Ich denke, ich probiere das mal in der nächsten Woche aus.
Ernährungskompass
Seit ewigen Zeiten stand bei mir halb schräg das Buch ,,Der Ernährungskompass“ von Bas Kast im Bücherschrank. Freund M. hatte es mir mal wärmstens empfohlen, aber dafür war die Zeit wohl noch nicht gewesen.
Jetzt beginne ich mit dem Buch.
Nachmittagsspaziergang, Abend
Nach einem sehr leckeren Sellerieschnitzel mit Selleriesalat (recht frisch geerntet) machen meine Mutter und ich einen ausgdehnten Spaziergang. Sie erzählt mir komplett unblogbare Geschichten von früher, die mich schütteln lassen.
Abends installiere ich meinen beiden Signal auf die Smarphones, damit wir wieder miteinander ,,Appen’’ können.
Ich gehe zeitig nach oben, denn ich will noch Lesen und eine oder zwei Szenen schreiben.