2024-12-25 Mittwoch

Nacht, Traum von der Rede

Erschöpfte Nacht. Die erste Hälfte trage ich keine Ohrenstöpsel, aber so gegen zwei der drei Uhr pöbelt draußen jemand herum und ich setze sie ein, bis ich in den frühen Morgenstunden wieder einmal einen davon verliere (ich finde ihn später auf dem Fußboden wieder).

Mir träumt, ich bin auf der Arbeit und habe meinen braunen Teddybär dabei. Ich laufe mit ein paar Kolleginnen und Kollegen los, denn es gibt wohl einen Termin für alle Mitarbeitenden. Der Kollege trägt ein Kissen mit, um sich später draufsetzen zu können. Der Ministerpräsident will wohl eine Rede halten und ich bin froh, dass ich meinen Teddy dabei habe.

Irgendwann stehen wir vor einem Raum mit vielen Menschen. Ich bin unruhig und hoffe, die Frau, an die ich mein Herz verloren habe, zu treffen. Doch ich finde sie nicht, darf aber auch nicht fragen.

Morgenkaffee

Ich bleibe für meine Verhältnisse lange liegen (9 Uhr, denke ich). Zum Frühstück gibt es den Rest des Aufback-Baguettes, welches ich gestern zu Suppe und Hähnchen gereicht habe. Das Baguette ist aus dem Bio-Supermarkt und ist nicht so luftig wie man es sonst von solchen Weißbrot-Zeug gewöhnt ist. Es sättigt gut. Auf das Brot kommen Frischkäse, Zwieben und Feta-Würfel (müssen auch mal weg). Da mir das Obst aus dem Müsli fehlt, esse ich noch einen Apfel hinterher. Der muss nämlich auch langsam … Ihr wisst schon! 😉

Fahrt ins Sauerland

Nasskaltgraue Straße. Es ist alles ruhig, alles leer. Die Gefühle kicken. Sehnsucht nagt und knabbert. Ist es wirklich Sehnsucht oder ist es etwas anderes?

In Witten wieder die alten Witten-Erinnerungen. Muss ich noch mal hier aussteigen, um die Vergangenheit in den Gehirnwindungen zu überschreiben?

Notizen ins neue Notizbuch. Das Papier fühlt sich kacke an. Notiz an mich: Wieder Notizbücher von Leuchtturm bestellen!

Als ich in Hagen noch mal eben schnell aufs Bahnhofsklo möchte, passt dort der Euro nicht in den Schlitz. Der Euro stellt sich als Pfundmünze heraus. Die behalte ich jetzt als Glücksbringer.

Beim Halt in Schwerte weitere Erinnerungen. Damals ging ich nach meinem letzten Praktikumstag in Hagen mit Freund Flöte hier in die Bahnhofskneipe ,,Zur alten Dampflok‘’. Die alte Dampflok stand hinter der Theke, zapfte Bier und goß Schnaps immer durch so einen Ring. Sie erklärte uns auf unsere Nachfrage, dass das ein Durchlaufzähler sei. Ein Mann wollte uns seine Schuhe verkaufen. In der Pommesbude über den Bahnhofsplatz arbeitete ein Mann mit Toupet. Statt der Kneipe gibt es im Bahnhof nun eine Kettenbäckerei und wo die Pommesbude war, kann man nun Döner essen.

Heimat

Der Thronfolger und ich kommen ungefähr zur selben Zeit an. Zu Mittag esse ich Kartoffeln, Bohnensalat und Apfelpfannekuchen. Später spielen wir um der alten Zeiten willen eine Runde ,,Mensch-ärgere-Dich-nicht‘’ und lachen uns kaputt. Mein Vater und ich bringen den Thronfolger zum Schienenersatzverkehr und danach gehe ich Schlafen.

Tipps zur Weihnachtszeit

Wenn Dir der ganze Materialismus zu viel wird, kannst Du Dir auch einfach ein tiefgründiges Wand-Tattoo von Oscar Wilde bestellen!

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