2024-12-26 Donnerstag

Nacht, Informatik- und Auto-Traum

Ich schlafe spontan im alten Jugendbett und mit der Matratze komme ich jetzt mit 40 kg weniger besser zurecht.
Mir träumt, ich studiere wieder Informatik und besuche eine Sondervorlesung. Ein Programm in Pseudo-Code steht an der Tafel, als eine alternativ angehauchte junge Frau reinkommt. Sie sagt, sie könne nicht an der Vorlesung teilnehmen, weil es in Italien ein schweres Unglück gegeben habe und das ausgerechnet an der Autobahn, welche sie immer bei ihren Urlaubsfahrten nehmen würde. Die Dozentin lässt die Frau an die Tafel kommen und sie soll das Programm erklären. Es ist offensichtlich, dass die alternative Frau keine Ahnung hat, was das Programm tut. Dann gehe ich in meine WG mit den zweieinhalb Japanern, um mich umzuziehen. Die Japaner und ich sind noch nicht ganz warm miteinander geworden, aber immerhin sprechen sie jetzt konsequent deutsch, wenn ich mit im Raum bin. Der halbe Japaner kommt eigentlich aus der Schweiz und er erzählt uns, dass er auch in Zürich in einem Schloß hätte studieren können. Der große Matthias Beltz hatte ihm den Studienplatz dort besorgt.

Später fahre ich mit dem Auto durch Duisburg. Bei auf der großen Kreuzung ist eine Baustelle, die jedoch nur sehr schlecht abgesperrt ist. Also fahre ich versehentlich über den frisch gemachten, nur mit einer Plane abgedeckten Asphalt. Das ist mir furchtbar peinlich, aber da mich niemand gesehen hat, schlüpfe ich mit dem Auto durch eine Lücke im Bauzaun und fahre über Land.

Morgen

Ich stehe um acht Uhr auf. Das Sauerland liegt unter eine dichten Nebeldecke. Ich sortiere mich ein ein wenig und dann auch noch Fotos aus meinen Besuchen im Deutschen Panzermuseum. Die möche ich nämlich einem sehr tollen Menschen zeigen (und ja: Dieser tolle Mensch möchte die auch sehen).

Spaziergang die Hönne entlang, durch das Dorf und über die Felder. Grau, braun, grün.

Der Vater hat jetzt eine Wildkamera und ich helfe ihm dabei, sie einzurichten.

Das Feuer im Ofen flackert.

Kraft

Ein Schnupfen zieht auf. Mir wird kalt. Die soziale Batterie leert sich mehr und mehr. Ich freue mich auf ein ruhiges Wochenende.

Gefühle

Im Gefühl sein, kann ein schönes Hobby sein, wenn man mehr als sein halbes Laben damit zugebracht, Gefühle zu vermeiden.

Ich höre drängende, zwängende, treibende und herzrührende Musik. Das Herz schlägt, die Emotionen schlagen Wellen. Manchmal schwappen sie bis kurz unter die Augen und diese werden leicht feucht. Am Ende ist das Herz frei und leicht.

Heimfahrt

Nach dem Essen im ,,Stiftskeller‘’ (Veggie-Cheese-Burger und gebackener Feta, beides lecker) laufe ich zum Bahnhof in Fröndenberg. Der Zug ist gut gefüllt, aber ich bekomme bequem noch einen Platz bis Hagen. Die Menschen haben Kinder, Koffer und bis zum Bersten gefüllte Tupperdosen dabei.

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