Nacht, Träume Gasthof und Hotel
Eher mittelschlechter Schlaf. Ich nehme die Ohrenstöpsel gegen ein Uhr Nacht heraus, nur damit mich ein heftiger, aber wenigstens kurzer Geschlechtsverkehr in der Wohnung über mir gegen zwei Uhr weckt. Danach kann ich lange nicht einschlafen.
Mir träumt, ich sitze in einem Gasthof auf dem Lande als einziger Gast in einem Saal. Als mich die Bedienung vergisst, schlafe ich ein. Am nächsten Morgen gibt es kleines Erschrecken, als der Saal wieder aufgeschlossen wird und ich noch meinen Schlafanzug an habe. Doch dann ist man sehr freundlich zu mir und ich bekomme dunkles Bier zum Frühstück. Wir sitzen in lustiger Runde zusammen, bis mein Taxi kommt.
Morgens schlafe ich noch mal ein. Mir träumt, ich wäre in einem Hotel und würde mal kurz das Zimmer verlassen. Als ich zurückkomme, steht die Zimmertür offen. MacBook und iPad fehlen! Sofort peile ich das iPad mit der ,,Wo ist?’’-Funktion auf dem iPhone an und nehme die Verfolgung in Jogginghose und Badeschlappen auf.
Übrigens habe ich es geschafft, den ersten Traum noch nachts schnell im Notizbuch zu notieren. Sonst hätte ich ihn vergessen.
Morgen
Ich stehe gegen halb neun Uhr auf. Bin ein bisschen zermatscht von der schlechten Nacht. Aus der Wohnung unter mir laute Gespräche, die ein wenig nach durchzechter Nacht klingen.
Gewicht
Das Gewicht geht mit 130,9 kg wieder in den leichten Sinkflug. Mich freut das.
Schulterschmerzen
Seit ein paar Tagen schmerzt die rechte Schulter hinten in der Gegend vom Schulterblatt. Ich vermute, ich habe mich während der Erkältung verhoben. Dann will ich doch mal nach dem Voltaren schauen.
Zufallsfund
In der Innentasche meiner Winterjacke finde ich diese Eintrittskarte aus dem letzten Jahr. Erinnerungen werden wach und es ist eine seltsame Koinzidenz, dass ich mich gerade aus Herzensgründen mit dem Deutschen Panzermuseum beschäftige (Unblogbarkeitsbeschluss der Parteiführung).
Aktivität
Ich hänge noch gegen halb elf Uhr im Schlafanzug vor dem Mac und lese das Internet durch. Irgendwie wollte ich doch vor dem Treffen mit Freund M. dies und jenes erledigt haben?
Allerdings habe ich sogar so Quatsch wie einen Einkauf im Rewe an der Blumenthalstraße auf der Liste stehen. Dort würde ich diese köstlichen kleinen Tapas-Chorizos kaufen, die ich aber ohnehin nicht essen sollte, weil sie zu fettig sind und ich sie eh nicht vertrage.
Sie haben Briefpost!
Ich ziehe einen Brief eines Blognachbarn aus dem Briefkasten und freue mich sehr darüber. Mal schauen, wann ich es schaffe, den Brief zu beantworten!
Mädchen, Du Augenweide
Auf dem Weg nach Hochfeld, um Freund M. zu besuchen, sehe ich blasse Buchstaben auf einer Hausfassade. Wacker notiere ich, was ich entziffern kann:
Das ich wäre ein Jäger
Ich brächt Dir von der Jagd
ein schlankes braunes Rehlein Dir gleich
Lieb süße Magd
Es scheint sich um das Lied ,,Mädchen, Du Augenweide’’ zu handeln. Auf Youtube finden sich zwei schöne Versionen davon:
Treffen, Burger
Ich besuche Freund M. in Hochfeld. Gemeinsam laufen wir nach Neudorf, unterhalten uns angeregt. Wir kehren in den Finkenkrug ein. Ich esse einen ,,Holzfällerburger’’ (ohne Beilagen) und trinke ein Engels Helles Alkoholfrei. Das Malzaroma des Bieres ist angenehm getreidig, der Burger sehr lecker.
Danach bringe ich M. noch zur U-Bahn. Ein sehr schöner Tag und Abend!
Haare
Ich wurde letztens mal auf die Idee gebracht, meine langen Haare offen zu tragen. Ich werde jetzt wie ein löwenmähniger Wallhaarwikinger durch die Stadt streifen und die Damenwelt wird dem Charme meiner blauen Augen erliegen. Riechsalzgeruch wird in den Straßen stehen, damit die Holden überhaupt noch einmal in die Senkrechte kommen.
Mit diesen Gedanken gehe ich dann mal zu Bett.
