2025-01-25 Samstag

Nacht, Traum von München

Recht gute Nacht. Ohrenstöpsel bleiben drin.

Mir träumt, ich fahre mit dem Auto nach München. Als ich in der Stadt ankomme, ist da viel Verkehr. Ich bin überfordert und dazu habe ich auch noch versehentlich mein linkes unter das rechte Bein gehakt und bekomme es nicht mehr los. Also kann ich nicht mehr aus dem ersten Gang hochschalten und fahre nur noch recht hochtourig. Auch das bremsen ist problematisch, weil ich ja nicht die Kupplung treten kann. Ich brauche mehrere Anläufe, um die Einfahrt zur Unterkunft zu treffen. Verzweifelt suche ich einen Platz zum Halten, um meine Beine auseinander zu falten.

In der Unterkunft angekommen, ziehe ich mich nackt aus und lege ich erschöpft ins Bett. Da klopft es an der Tür. Verwirrt ziehe ich meinen Schlafanzug an, was im Dunkeln nicht gerade einfach ist. Eine Frau steht vor der Zimmertür und sagt mir, dass ich wohl in ein anderes Zimmer muss. Es sind noch andere Angestellte von der Unterkunft da. Sie diskutieren darüber, wo sie mich unterbringen können, denn die Unterkunft ist wohl überbucht. Mit den Gästen, die für mein jetziges Zimmer gebucht sind, sollte ich nicht in einem Raum schlafen, denn – so einer der Männer – die seien ,,von ganz anderer Art’’ als ich. Als ein junger Mann vorschlägt, ich könnte doch in der ,,Überwachungszentrale’’ übernachten, träume ich, dass ich aufwache.

Mir träumt, ich gehe morgens zur Toilette und stelle dort mit Verwunderung fest, dass jemand einen Topf mit einer Zimmerpflanze am Heizkörper montiert hat. Die Pflanze ist mit Weihnachtsschmuck behängt. Das muss die beste Ex-Frau von allen gemacht haben, als sie mich zusammen mit dem Thronfolger besucht hat! Das ist mir bisher noch nicht aufgefallen! Mir ist die Sache total peinlich.

Morgen, Gewicht

Ich stehe gegen acht Uhr auf. Der Schlaf war wohl nötig gewesen.

Das Gewicht ist unverändert bei 124,7 kg. Das wundert und freut mich nach dem gestrigen Halben Hähnchen mit Pommes und Mayo.

Stoov

Bei meinem Stoov-Wärmekissen funktionieren nur noch zwei der drei LEDs. Ich schreibe den Support der Firma über das Kontaktformular an. Es wird recht angenehm, unterstützt von Bildchen, abgefragt, welches Kissen o.ä. man denn hat. Bestellnummer hinzufügt und Fotos bzw. Videos kann man auch hochladen.

Eine Bestätigungs-E-Mail mit der Bitte um ein wenig Geduld kommt sofort, eine Antwort vom Support ungefähr eine Woche später. Ich bekomme ein neues Elektronik-Teil zugeschickt und bin bisher sehr zufrieden mit dem Support.

Mit dem Wärmekissen bin ich eh zufrieden.

Punjabi-Pfanne

Es gibt ein kleines, ,,Punjabi-Pfanne’’ genanntes indisches Restaurant in der Nähe (wollte ich eh mal ausprobieren). Ich finde nun schon zum zweiten Mal in den letzten Tagen einen Flyer von denen in meinem Briefkasten!

Da will es aber jemand wissen! Ich nehme mir vor, die Pfanne demnächst mal mit einem Besuch zu beehren.

Draußen

Das Draußen ist grau und düster, fettig-schwarze Regenwolken ziehen über den Himmel. Es wird nicht richtig hell.

Im Rewe führt eine Angestellte Selbstgespräche. Sie ist ja nicht im Kindergarten hier! An der Kasse sagt der eine junge Kassierer zu der anderen alten Kassiererin, dass ,,die Sachen dann irgendwo im Computer auftauchen’’. Das gibt mir Sicherheit.

An der Ecke kifft ein Briefträger.

Wochenendplanungen, Schreiben

Der heutige Samstag soll dem Haushalt dienen (obwohl ich um halb elf Uhr noch immer mit Kaffee am Mac hänge), morgen will ich einen Ausflug machen. Mal schauen, was von den tollen Plänen am Ende übrig bleibt (Schulterzuck-Emoji). Mal schauen, wie ich das Schreiben noch unterbringen kann. Ich will mich da aber nicht zu sehr stressen. Das Schreibtempo nimmt gegen Ende des Romans ab.

Später merke ich, dass ich momentan doch zu sehr mit mir selber und meinem Leben beschäftigt bin, als dass ich an Ausflüge denken könnte. Außerdem ist das Wetter Scheiße.

Schreiben tue ich dann spontan noch in der UB und das ist auch gut so, denn ich kann in der Geschichte noch etwas glatt bügeln. Das Schreiben macht Spaß.

Abend, RDR2

Abends habe ich dann Lust, noch mal kurz dem wilden Westen einen Besuch abzustatten und das tue ich dann auch.

Wertschätze

1. Das Gewicht ist trotz des Fast-Food-Essens am Vortag nicht gestiegen.
2. Die Küche ist gewischt. Endlich ist die Küche gewischt! Die Küche ist endlich gewischt!
3. Als ich merke, dass ich meine Energie im Moment für mein Innen- und Außenleben benötige, verschiebe ich den angedachten Ausflug. Das konnte ich früher nicht so einfach.