2025-02-01 Samstag

Nacht, Traum vom Seminar

Recht gute Nacht. Die Stöpsel bleiben drin, stören auch nicht sonderlich.

Mir träumt, ich besuche ein Seminar, weil mir das meine Chefin angeraten hat. Zuerst sitze ich mit mehreren krawattierten Herren an einem Besprechungstisch und versuche mich zu erinnern, worum es eigentlich geht. Dann wird die Gruppe diverser und wir gehen rüber zum stattlichen Frühstücksbüfett. Eine junge Frau, die neben mir gesessen hat, belegt sich ein Brot und fragt mich, ob wir in dem Seminar gemeinsam etwas über das Buch von Angela Merkel machen sollen und mir fällt nichts besseres ein als zu erzählen, dass wir zwei Exemplare des Buches in unseren Bibliotheksbestand haben. Allerdings fühle ich mich sehr geschmeichelt.

Später träumt mir noch, dass ich nur mit einem Bademantel nach draußen laufe und mir dann erst einfällt, dass ich meinen Schlüssel vergessen habe. Ich habe mich ausgesperrt! Als Panik in mir aufbrandet, stelle ich mir vor, dass ich das alles doch nur träumen würde und schon wache ich auf.

Morgen, Handlungsimpulse

Ich stehe um sieben Uhr auf. Zum Frühstück Kraftfutter mit Apfel und TK-Heidelbeeren. Die Sonnenblumenkerne geben einen sehr angenehm nussigen Geschmack ins Müsli.

Dann Meditiere ich, was mir heute wegen bestimmter Handlungsimpulse sehr schwer fällt. Hier muss ich leider wieder kryptisch werden: Der Auslöser ist von außen betrachtet mal wieder komplett harmlos und fast schon alltäglich, aber ich muss viel Arbeit und Energie investieren, um mit den Impulsen umzugehen. Allerdings kann ich das jetzt eher als eine Möglichkeit der Übung sehen. Es hat sich nämlich eine Rahmenbedingung geändert und da ich mit Änderungen ja nicht ganz so gut umgehen kann, ist die jetzige Situation eben besonders aufwühlend (ich entschuldige mich für die Geheimnistuerei: Ich möchte irgendwie darüber berichten, wie ich an meinen inneren Zuständen arbeite, kann aber andererseits nicht ins Detail gehen).

Mittagessen

Es gibt Tex-Mex-Auflauf (mit kross gebratenem Tofu statt Fleisch) mit ein paar Falafel (TK-Ware, musste mal weg) oben drauf und als Deckel Blätterteig (musste auch mal dringend weg).

War dann sehr lecker und ich habe noch für Morgen und einen anderen Tag reichlich zu Essen.

Übrigens habe ich kein Salz verwendet, sondern es reicht das Salz, welches im Tofu, den Falafel, einer Fertigsoße (immerhin bio) usw. enthalten ist.

Tablettenwirren

Ich vermisse eine Packung meines Schilddrüsenhormons und meines Blutdrucksenkers. Laut Rezept habe ich die Medikamente schon abgeholt, finde sie aber zu Hause nirgends.

Gleich gerate in eine leichte Panik und suche alles ab – vergebens.

Im schlimmsten Fall muss ich nach einem neuen Rezept fragen …

Spaziergang, Stadtwald voll, UB voll, Schreiben

Spaziergang durch den Stadtwald bei herrlichem Sonnenschein. Der Wald ist voller Menschen, Hunde und Fahrräder. Ständig wird man überholt oder muss über Hundeleinen steigen.

Ich setze mich spontan auf eine Parkbank und lese ein wenig. Auf die Idee, im Wald zu lesen, bin ich noch nie gekommen.

Auch die UB ist voller Menschen. Hier sind allerdings keine Hunde und Fahrräder, sondern Menschen zu sehen. Die Menschen sind jung und studieren fleißig. Also gehe ich nach Hause, um dort zu schreiben.

Die Schreibsession klappt gut: Ich bin motiviert, aber mache mir nicht zu viel Druck. Stecke jetzt mitten im Finale.

Homekneiping

Nach dem Schreiben dusche ich mich und logge mich – schon im Schlafanzug – ins Homekneiping ein.

Es ist schön, die Freunde wieder zu sehen!

Wir lachen sehr viel. Sprüche des Abends:

  • ,,Er hatte ein Gesicht wie ein Schinken.’’
  • ,,Sie trug eine Leggings, auf der die Blumen zu groß geworden waren.’’
  • ,,TÖTET IHN, BEVOR ER EIER LEGT!’’

Gegen 21:30 Uhr bin ich aber durch und muss ins Bett.

Wertschätze

  1. Das selbst gekochte Mittagessen schmeckt gut und ist sogar halbwegs gesund.
  2. Die Arbeit an der Achtsamkeit, dem Wohlwollen mir selbst gegenüber und den Impulsen zeigt erste klitzekleine Erfolge.
  3. Ich habe viel Freude am abendlichen Homekneiping

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