Kieselblog

Flusskiesels Tagebuch

2025-04-06 Montag

Nacht, Traum vom Zombie-Comic

Tiefer, häufig unterbrochener Schlaf. Der Körper zwackt.

Mir träumt, ich liege im Bett der gemeinsamen Wohnung und lese einen Comic. Das Heft spielt in einer Welt nach der Zombie-Apokalypse. Ein Überlebener aus einer Suchtklinik berichtet, wie die Untoten über das Krankenhaus herfielen. Die meisten der Patienten und des Personals fielen ihrem Hunger zum Opfer, doch einige schafften es, sich zu verstecken oder sogar sich erfolgreich zur Wehr zu setzen. Ein kluger Arzt versteckte sich in seinem Büro gemeinsam mit seiner Sekretärin in einem Aktenschrank und blies in ein Rohr, dass in einen Abfluss an der Zimmerdecke gesteckt war, anderen zur Warnung ein Signal.

Eine Wachfrau und ihr Kollege kämpften einen Angriff der Zombies tapfer nieder. Mir gefiel die Zeichnung der Frau sehr, doch mir wurde beim Lesen bewusst, dass diese ja irgendwann würde sterben müssen, denn am Ende hatte ja wohl nur der Erzähler der Geschichte überlebt.

Nachdem sich die erste Unruhe gelegt hatte, übernahm ein Managertyp die Leitung der Suchtklinik. Er manipulierte die anderen Leute so sehr, dass sie sogar ihr Leben für ihn hingaben, während er in einer Gedankenblase nur an eine geschmuggelte Lieferung seines Lieblingsbieres dachte, welche er noch bezahlen musste.

Dann war es schon fast zwölf Uhr nachts und ich musste langsam schlafen.

Morgen

Ich stehe um halb fünf Uhr auf. Kraftfutter heute mit Apfel und Banane, dazu Ayran. Die morgendliche Meditation gelingt ganz gut, denn ich lerne mehr und mehr, Gedanken und Gefühle zu beobachten, ohne sie zu bewerten oder sie zu beeinflussen.

Heute entscheide ich mich aus Zeitgründen gegen die U79. Ich will wegen einer leicht drängelnden Sache zeitig im Büro sein.

Gewicht

Heute habe ich nachgesehen. Ich habe mehr als 60 kg abgenommen. Die Kurve zeigt nach einem Plateau gerade steil nach unten. Die Reise geht also weiter.

Arbeitstag

Der Arbeitstag ist wieder gedrängt. Allerdings gibt es auch Lichtblicke. Eine Kollegin erzählt mir viel von ihrer Reise in den Norden. Dabei hat sie auch das deutsche Panzermuseum in Munster besucht und da haben wir natürlich ein gemeinsames Thema.

Abend

Der Abend ist wie häufig erschöpft. Wie schon fast jeden Abend ärgere ich mich ein wenig, dass der Tag so schnell schon rum ist, denn es gibt doch noch so viel zu erleben, zu lesen, zu hören, zu sehen, zu lernen und zu denken.

Bleibt also nur das Träumen.

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