2023-04-26

Mittwoch, 24. April 2023

Die Nacht

Diese Nacht ist wieder schlafreicher als sonst. Ich musse nur einmal aufs Klo (gegen zwei Uhr) und sonst schlafe ich bis kurz vor fünf weiter.

Mir träumt, ich wäre mit Freud MJ unterwegs. Wir müssen uns beeilen, an diesem seltsamen Abend noch einen Zug ins Ruhrgebiet zu bekommen. Die Anzeigetafel im Düsseldorfer Hauptbahnhof ist fast leer. Als wir die Treppe zum Bahnsteig herauflaufen, werden die letzten Stufen glatt, so dass ich immer wieder ausrutsche. Noch während MJ in die kleine Regionalbahn einsteigt, fährt der Zug vor meiner Nase weg. Ich fluche, wimmere und schreie und die Zugbegleiterin hält die RB tatsächlich noch mal an, so dass ich wie durch Gelee doch noch einsteigen kann.

Voller Dankbarkeit werde ich Zeuge, wie die Zugbegleiterin einen Lehrer auf Klassenfahrt zur Rede stellt: Einer der Schüler hat keine gültige Fahrkarte. Das ist dem Lehrer jedoch vollkommen gleichgültig.

Freund A. ist plötzlich auch dabei und redet wirr von ,,Menschlichkeit“ und ,,Regelwahn“.

Der Morgen

Der Handywecker schrillt um fünf Uhr morgens und ich bin tatsächlich schon wach. Als ich fein früh aufstehe, freue ich mich über meine neu gewonnene Disziplin.

Als ich dann jedoch mit sehr müden Augen vor dem Rechner sitze, ärgere ich mich dann doch wieder über meine eigene Dummheit.

Es ist sehr ruhig hier in der Stadt am frühen Morgen. Das Licht kriecht langsam den Himmel hinauf. Tauben gurren. Das tun sie ja immer. Ich bin müde und es ist kalt hier im Wohnzimmer.Innere Unruhe

Ich bemerke, das die innere Unruhe, die seit einigen Tagen in mir rumort, langsam an die Oberfläche kommt. Das ist unangenehm. Vielleicht ist es eine gute Idee, wenn ich nach Feierabend einen langen Spaziergang unternehme, um den Kopf frei zu bekommen und um mich auszupowern.

Zu Mittag esse ich abwesend ein paar Scheiben Brot.

Das Herz quillt mal wieder über. Ich möchte raus! Einfach nur raus!

NA, Atosil

Das NA-Meeting ist gut und ich bekomme wertvolle Anregungen. Das die Unruhe noch immer extrem ist, nehme ich zu Hause meine Dosis Atosil und lenke mich noch eine halbe Stunde mit Lesen ab.

Gegen 22:30 Uhr mache ich das Licht aus.