2024-06-18 Dienstag

Ich schlafe sehr gut. Die Erschöpfung lässt langsam nach.

Mir träumt, verschiedene wichtige Familien steigen in ihre großen Flugmaschinen und erheben sich in den Himmel. Die Flugmaschinen bestehen zum Teil aus Teppichen. Ich bin auf einem dieser Geräte. Alle sind aufgeregt, weil vielleicht der Kaiser zu Besuch kommt. Schulfreund J. und ich helfen beim Aufräumen. Er fegt den Dreck in der Küche zusammen und ich hebe ihn auf. Dabei trage ich schwarze Gummihandschuhe. Später kommt auch noch Bela B vorbei und wir unterhalten uns sehr nett. Er scheint an meiner Meinung zu bestimmten Themen interessiert zu sein, was mich doch ein wenig wundert.

Ich stehe um kurz vor sieben Uhr auf. Die Nacht hätte noch länger sein können. Schlafen! Schlafen! Schlafen!

Eigentlich wollte ich noch ein paar Fotos hier posten, aber im Moment habe ich keine Lust, die von der Kamera zu holen. Vielleicht mache ich dann mal einen extra Eintrag mit Bildern.

Die Ausfalltasche ist gepackt. Sie stammt noch aus der Zeit, in der glaubte, für mich wären Umhängetaschen im Querformat etwas. Meine Güte: Da kann man ja ein halbes Büro rein tun! Die Abwechslung macht aber Freude und noch mehr freue ich mich voller Hoffnung auf die irgendwann reparierte Tasche.

Komisch: Mein MacBook kommt mir weiterhin so unglaublich groß vor, dass ich immer wieder den Verdacht habe, dass man mir aus Versehen ein 15“- anstatt eines 13“-Gerätes gegeben hat. Das ist natürlich unwahrscheinlicher Quatsch und ich könnte die Sache natürlich mit einem Blick in die Einstellungen (,,Über diesen Mac’’) oder mit einem Maßband aus der Welt schaffen. Jedoch möchte ich den Zauber der Vorstellung viel lieber bewahren, dass ich durch Zufall oder Schusseligkeit ein viel größeres und teureres Gerät zum niedrigeren Preis bekommen habe.

Allerdings fände ich einen kleineren Laptop dann doch praktischer.

Der Prozess gegen die Reichsbürger rund um den ,,Prinzen“ Reuß beginnt. Der Autor des Tagesschau-Artikels kann sich eine paar süffisante Bemerkungen nicht verkneifen, aber bei einem für das nachrevolutionäre Deutschlande geplanten ,,Ministerium für Transkommunikation“ kann man sicher nicht auf den einen oder anderen Witz verzichten ohne dass einem das Gehirn schmilzt.

So sehr man über die Bekloppten schmunzeln muss, so wenig darf man vergessen, dass bei einem durchgeführten Angriff auf den Deutschen Bundestag möglicherweise mehrere oder sogar viele Menschen verletzt oder gar getötet worden wären.

Häufig vergesse ich ja, ob ich schon etwas hier erwähnt habe oder nicht. Natürlich könnte ich nachschauen, aber treue Lesefröschlein wissen, dass ich so etwas niemals tun würde. Das wäre ja einfach! Das würde Arbeit machen!

Das Printabo der Titanic ist gekündigt und ich habe ein Dreimonta-Abo der digitalen Variante via App abgeschlossen. Drei Monate mit automatischer Verlängerung (wenn ich das richtig verstanden habe) sind ein ganz guter Zeitraum, wie ich finde. Mit der Titanic-App komme ich gut zurecht und die Beiträge lassen sich entweder im Original-Layout oder als reiner Text lesen. Die gedruckten Ausgaben liegen nämlich ungelesen in meiner Bude herum und das iPad mit der aktuellen Ausgabe habe ich eigentlich immer dabei.

Während einer Videoschalte sitze ich auf heißen Kohlen wegen meines Augenärztinnentermins.

Frau Doktor misst die Augen nach. Ich bekomme einen neuen Termin und dann wird sich zeigen, ob ich eine neue Brille bekomme oder nicht.

Nach Feierabend Einkauf im Discounter. Läuft ganz gut. Zum Abendessen brate ich Tortellini mit Krautsalat. Schmeckt ziemlich gut. Hat was von Schupfnudeln mit Kraut. Ich schaue die aktuelle Episode von ,,The Acolyte’’ (S01E03) und bin noch immer nicht ganz überzeugt.

Gegen 21 Uhr zu Bett. Dort lese ich noch ein wenig im ersten Band von ,,Corto Maltese’’. Man merkt deutlich, dass der Comic aus einer ganz anderen Zeit stammt: Die Geschichte wird sehr langsam, fast schon langatmig erzählt. Die vielen, fast immer gleichförmigen Panels zeigen jede noch so kleine Veränderung, Dialoge werden ausgespielt. Das würde man heute wesentlich flotter inszenieren. Allerdings komme ich ganz gut in die Geschichte rund um den Pazifik kurz vor Ausbruch des ersten Weltkriegs rein.

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