Samstag, 29. April 2023
Die Nacht
Wieder schlief ich gut, obwohl ich diesmal die Einnahme des Atosils vergessen hatte. Dann brauche ich vielleicht die Dosis nicht zur reduzieren, um es auszuschleichen.
Mir träumte, ich wäre auf Reisen in einer Art Ferienanlage. Dort schob ich einen großen Barhocker vor mich her denn erst hatte es geregnet und nun schien wieder die Sonne. Da auch gerade Ostern war, kamen meine Eltern vorbei. Denen wollte ich Wäsche mitgeben, denn ich würde ja nach Ostern noch weiter reisen und ich wollte meinen Koffer leichter machen. Ich fand aber nur unter Mühen die Ferienwohnung in der bunten Stadt und erst schloss ich versehentlich den Kühlschrank statt der Haustür auf.
Der Morgen
Ich stehe gemütlich um acht Uhr auf und frühstücke gekochte Eier auf aufgebackenen Rosenbrötchen. Die innere Unruhe glüht leicht in der Brust. Nachdem ich die Aufgaben für heute durchgeguckt habe, werde ich plötzlich müde und lege mich noch mal hin. Zwei Stunden werde ich ungefähr schlafen.
Als ich endlich wieder halbwegs wach bin (ich denke, mein Körper und mein Geist brauchten die Pause einfach), höre ich in der Lage der Nation, dass der Podcast Nicolas Semak verstorben ist. Das macht mich traurig; ich mochte ihm immer gerne Zuhören. Ich lade mir noch mal eine alte Folge des Podcasts WRINTHEIT herunter, in dem er und Holger Klein allerlei Sinniges und Unsinniges geredet haben.
Nun geht es (inzwischen ist es halb eins am Mittag) an den Haushalt!
Das bisschen Haushalt …
Es geht einigermaßen voran. Die Spülmaschine ist schnell aus- und eingeräumt und wartet auf ihren Einsatz (ich kann wegen der dünnen Wasserleitungen hier Spül- und Waschmaschine nicht gleichzeitig betreiben). In der Waschmaschine dreht sich die Kochwäsche. Alles dreht sich, alles bewegt sich – nur ich stehe da und habe Sehnsucht. Auch dieses Gefühl lasse ich zu und damit muss ich wohl leben.
Schlaf und Homekneiping
Ich schlafe den Tag über noch einmal bestimmt zwei Stunden und bin auch den Rest des Tages über müde. Es ist keine niedergeschlagene, depressive Müdigkeit, sondern wirkliche Erschöpfung.
Abends plane ich noch mit Freund D. unsere Wien-Reise und später nehme ich ihn mit ins virtuelle Homekneiping. Wir reden viel über Filme, Serien und Fotographie. Kurz flammt in mir der Wunsch nach einer guten Kompaktkamera auf, aber die wirklich hohen Preise dämpfen den Konsumwunsch schnell ein wenig ein.