Die Nacht
Ich komme schwierig in den Schlaf hinein, aber dann geht es dann Erschöpfung doch.
Mir träumt, ich gehe schwimmen. Das Schwimmbad war schön und recht leer, doch ich schämte mich wegen meiner langen Fußnägel.
Später war ich in einer Einrichtung und treffe dort D. aus meiner Therapiegruppe. Er meint, ich müsse unbedingt nach draußen kommen und wenn ich gerade Dinge bestellt habe, seien die in Gefahr. Ich folge ihm. Draußen liegt alles im Schnee und D. führt mich zu einer Leuchte, die unter dem Schnee rötlich glüht wie ein Feuer. Wir stellen uns vor das Licht und tun so, als würden wir uns die Hände wärmen. Dann gehen wir wieder in die Einrichtung und begegnen im Treppenhaus meinem Sandkastenfreund Ch. Wir reden nur kurz miteinander und dann geht es schon weiter.
Der Morgen
Ich probiere es mal wieder mit dem Lichtwecker aus und eigentlich will ich um sechs Uhr aufstehen. Ich stelle ihn aber dann doch um eine halbe Stunde weiter auf halb sieben, schaffe es dann aber raus. Es tut gut, schon halb wach zu sein, wenn der Lichtwecker leuchtet und ich die Sicherheit habe, dass ich zur richtigen Zeit geweckt werde, sollte ich doch noch einschlafen.
Roger Whitthaker
Roger Whitthaker ist gestorben und ich bin momentan um einige Ohrwürmer reicher. Es gab da diese eine Musikkassette, die im Auto meiner Eltern lag und die mit auf die lange Reise nach Cadaques ging. Auf der Kassette sang Roger Whitthaker deutsche Schlager wie Wenn es Dich noch gibt, Abschied ist ein scharfes Schwert und vor allen Dingen Sein Truck fährt weiter (das Lied mochte ich als Kind besonders).
Jetzt ist der alte Mann gestorben und meine Erinnerungen sind wieder da.
Apfelgesundheit
Ich installiere mir noch vor dem Homeoffice die ,,Apple Health’’-App, um in der nächsten Zeit meine Schritte zu tracken. So von wegen langsam steigern und so.
Konsumgeil
Fassen wir zusammen! Ich habe in der letzten Zeit einige Dinge angeschafft: Einen Aktenvernichter, einen neuen (großen) Monitor (ich liebe ihn!), einen Dokumentenscanner (großartig) und zwei Fensterputzmaschinen (eine davon eher überflüssig). Momentan geistert in meinem Kopf der Wunsch nach Apple Airpods Pro herum und ich weiß eigentlich überhaupt nicht, warum. Ich habe ja meinen erst kürzlich reparierten Valco-Bügel- und meine LG-In-Ear-Kopfhörer und die funktionieren prima. Mit den Airpods der zweiten Generation bin ich ja nie so warm geworden, weil man sich die so komisch in die Ohrmusschel legen muss (die Airpods Pro sind klassische In-Ear). Wäre die angeblich so tolle Geräuschunterdrückung ein Argument für mich?
Gruppentherapie
In der Gruppe geht es um meine Ängste und das ist sehr, sehr anstrengend. Erleichtert, erschöpft und dankbar gehe ich nach Hause. Dort mache ich dann eigentlich nichts mehr und gehe zeitig zu Bett.
4 Kommentare
Zu den AirPods Pro und ihrer Geräuschunterdrückung: Das muss man bestimmt „einfach erleben“. Ich habe die der ersten Generation und das Noise Cancelling war schon überraschend gut, am Anfang, hauptsächlich weil ungewohnt. Es ist auch immer noch okay, aber wenn man mal die (sündhaft teuren over-ear) AirPods Max ausprobiert hat… das ist eine völlig andere Liga. Da werden Gespräche direkt neben dir zu einem leisen Säuseln.
Aber: Probier die AirPods Pro 2 doch mal im Laden aus, wenn du einen in der Nähe hast. Vielleicht sogar gerade dieser Tage, wo alle zu den neuen iPhones stürmen, denn da gäbe es sicher genug noise zu canceln.
Zu spät! Sind schon bestellt! 🙂
Als Over-Ear habe ich ja die von Valco und ich hätte bei denen von Apple zu sehr Angst, die kaputt zu machen.
Kann man eigentlich In-Ear in einem Laden ausprobieren? Ich meine, ist das nicht ein bisschen eklig wegen dem Ohrenschmalz?
Doch doch, das Ausprobieren geht. Die Dinger werden zwischen den Kunden gesäubert, sie sehen immer aus wie neu. Muss ein sehr nerviger Aufwand sein, aber bei dem Preis…
Dann berichte doch mal vom AirPods Pro 2-Erlebnis. Ich warte nur drauf, dass meine „alten“ kaputt gehen. Ich benutze sie täglich, da ist das gut angelegtes Geld.
Ich werde berichten!
Dein Kommentar macht mir auf jeden Fall Mut, dass die Entscheidung richtig war.