Netzfunde

Schreiblehrling Thomas entdeckt die Bonner Stadtbibliothek. Viel Spaß beim Lesen!

PS: Ja, diese mit dem verknappten Angebot liegt an den Verlagen und nicht an einem eventuellen Ausleihfetisch der Bibliothekswesen. Entweder die Bibliotheken ,,leihen“ auf diese Weise Bücher aus oder überhaupt nicht, denn Lizenzen für alle Nutzer:innen der Bibliothek sind schlichtweg nicht bezahlbar.


Formschub schreibt über die Sprache in der Werbung, die immer alles auf die Spitze treiben muss. Aus ,,brät gut!“ für eine Bratpfanne wird ,,Braten neu Erleben!“. Man ist dabei schon froh, dass Klopapier noch so billig und profan ist, dass man nicht derart dafür werben muss …


Die Suppenkasper sind über uns. Gefühlt haben alle, alle diesen Kommentar schon verlinkt und da Hedwig Richter das so gut auf den Punkt bringt mit dem Populismus soll der Link auch hier nicht fehlen.


Dieses Mal habe ich ihn angeschrien. Ein bewegender Text darüber, wie alltäglich auch heute noch sexualisierte Gewalt ist.

5 Kommentare

Thomas 2024-04-24 Antworten

Danke dir für die Erwähnung zu den Bibliotheken! Ja, Lizenzen für alle Nutzer:innen würde zu Papierbüchern übersetzt bedeuten, dass sie für jedes Mitglied ein eigenes Buch kaufen müssten – zurecht völlig absurd. Aber nur eine Lizenz/ein Buch scheint mir etwas wenig. Vielleicht muss das Lizenzsystem auch ganz anders gedacht werden als bei Papier, z.B. mit Lizenzkontingenten (10.000 Lizenzen, die frei auf alle digitalen Bücher verteilt werden können), aber so wie jetzt ist es irgendwie auch Käse.

Flusskiesel 2024-04-24 Antworten

Es ist durchaus auch so, dass Bibliotheken zusätzliche Lizenzen für Bücher ,,kaufen“ können (wie es bei der Onleihe ist, weiß ich allerdings nicht).
Natürlich sind solche Lizenzkontingente denkbar, aber die Verlage gehen darauf nicht ein und dafür haben Sie auch einen guten Grund. 😉

Thomas 2024-04-24 Antworten

Genau sowas dachte ich mir schon! 😅

southpark 2024-04-25 Antworten

Ich habe in meinem Leben schon viel schlimme Digitalisierun gesehen habe. Aber die schlimmsten waren die deutschen Buchverlage.

Flusskiesel 2024-04-25 Antworten

Dann hattest Du noch nicht viel mit dem öffentlichen Dienst zu tun. 😉😉

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