Kieselblog

Flusskiesels Tagebuch

2025-03-13 Donnerstag

Nacht

Schlechter, sehr schlechter Schlaf. Dunkle Vorahnungen zerren an meinen Gehirnwindungen, im Bauch düstere Gefühle von nahender Gefahr.

Noch in der Nacht stelle ich den Wecker auf sechs Uhr weiter, denn ich werde so sicher nicht um viertel nach vier aufstehen.

Traum: Basketball

Mir träumt, ich muss Basketball in einer Sporthalle spielen. Mal geht es gegen einen, mal gegen zwei Mitspieler. Mal spiele ich alleine, mal spielen wir zu zweit. Der Ball springt und hüpft und ich schaffe es nicht, meine Kräfte zu koordinieren. Pässe sind viel zu weit und selbst wenn ich frei vor dem Korb stehe, treffe ich nichts. Einer der anderen Spieler verhält sich nicht sportlich und das ärgert mich.

Später kommen noch andere Leute dazu und irgendwann fällt mir auf, dass ich ja noch meine ganzen Wertsachen in der Umkleidekabine habe. Schnell laufe ich dort hin und muss feststellen, dass jemand meine Brieftasche von der Kette gerissen hat. Das Geld ist allerdings noch komplett vorhanden. Das iPad ist auch noch da. Noch mal gut gegangen!

Morgen

Ich stehe um fünf Uhr auf, weil ich doch schon wach bin. Die Ohrenstöpsel haben mal wieder den Schlaf verbessert, selbst wenn es von ihm nicht allzu viel gegeben haben mag.

Das Frühstück ist unspektakulär. Ich achte darauf, nicht zu viele Haferflocken und nicht zu viel Dattelsirup ins Müsli zu rühren.

Ich packe eine gute Portion vom Gemüseauflauf für heute mittag ein. Ich fülle sie dazu in diese coole, hohe Aufbewahrungsbox mit diesen überlappenden Klemmlaschen, welche die Box wirklich sehr fest verschließen. Die Box ist praktischerweise sehr hoch, so dass ich sie aufrecht stehend im Rucksack transportieren kann. Die Box ist mir irgendwann von woher zugeflogen (,,Ich pack Dir was ein!“) und ich weiß nicht mehr, von wem die ist. Da ich so begeistert von dem Teil bin (vor allen Dingen von seiner Höhe), dass ich mir eine zweite, baugleiche Box gekauft habe.

Freewrite Alpa

Das neue Spielzeug bewährt sich auf der Fahrt zur Arbeit außerordentlich. Es channelt wirklich den guten, alten Alphasmart 3000 (wäre dessen Tastatur nicht kaputt – ich würde ich noch heute benutzen). Natürlich kann der Alpha jetzt WLAN (mit praktischer ,,Senden“-Taste, wenn man den Text an seine E-Mail-Adresse gesendet haben möchte) und ich bin froh, die Variante mit einem auf Wunsch beleuchteten Display gewählt zu haben. Die mechanische (!) Tastatur ist recht angenehm, auch wenn der Anschlag für mich recht ungewohnt tief ist (richtiger Begriff?).

Mittagspause

Zu Mittag esse ich meinen mitgebrachten Gemüseauflauf. Obwohl ich die Zwiebeln vergessen und auf Knoblauch verzichtet habe, schmeckt er ganz gut.

Nach dem Essen sitze ich noch ein wenig mit den ebenfalls pausierenden Kolleginnen zusammen. Irgendwie habe ich schon so eine Freitagsstimmung.

Morgenplan

Früher fuhr ich gerne von Duisburg-Meiderich mit der alten Stadtbahn U79 nach Düsseldorf. Das dauerte eine gute Stunde und dennoch genoß ich es, nicht umsteigen zu müssen. Außerdem gibt es auf der Strecke so einiges zu sehen. Während der Fahrt hatte ich häufig meinen AlphaSmart 3000 auf den Knien und habe Geschichten geschrieben, die ich dann in mein Blog ergoß. Einige davon wiederhole ich hier jetzt in der Kategorie ,,Texte“ als ,,Reblog“.

Ich habe fast jeden Tag einen Text geschrieben. Da war auch eine ganze Menge Schrott dabei, aber auch eben ein paar Geschichten die recht gut geraten sind.

Jetzt, da ich den Freewrite Alpha habe, könnte ich das doch mal wieder tun. Zur U79 muss ich jetzt ein wenig weiter laufen, aber das tut der täglichen Schrittzahl ja gut und die Düsseldorfer Altstadt kann in den frühen Morgenstunden recht bezaubernd sein.

Gefühle

Manchmal ist das doch nicht ganz so schlecht mit diesem ganzen Fühlen.

Es nützt ja nix, denn das Leben geht ja einfach immer so weiter, bis es irgendwann dann einfach aufhört.

Also sollte man das Leben auch einfach mal leben und nicht immer so dumme andere Sachen machen, die nicht wirklich Leben sind, sondern halt so Sachen, die machen, dass man nichts mehr spürt.

Überschriften

Das neue Theme ist wirklich sehr schön, nur werden die Thementrenner (horizontale Linie, ‹hr›) nicht mehr wirklich angezeigt. Das finde ich doof, denn ich möchte schon deutlich machen, wann es einen thematischen Sprung gibt, weil das sonst den Lesefluss doch stört wenn man sich fragt: ,,Häh? Was hat das mit dem Keks denn jetzt mit dem Traum zu tun?“

Also werde ich dann wohl doch erst einmal wieder Überschriften verwenden. Die entsprechende CSS-Klasse gucke ich mir dann mal in Ruhe an.

Natürlich sind Tipps willkommen!

Abend

Abends schaue ich den zweiten Teil der Hogfather-Verfilmung zu Ende. Es macht ein warmes Gefühl in mir drin.

Sehr, sehr müde zu Bett.

Eine Antwort

  1. Don Pipo

    Das Blog sieht jetzt leider aus wie ein .txt-Dokument – etwas unübersichtlich. Besser wären wohl zwei Überschriften, h1 für Beiträge, h2 für Kapitel.
    Ansonsten: schönes Blog, weiter so.