2022-10-03

Montag, 03.10.2022 – Böse Überraschungen

Der Nachtschlaf war ganz ordentlich. Viele verrückte Traumbilder durchströmten meinen Kopf. Ich habe dann wohl doch ein recht reiches Innenleben, möchte ich meinen!

Mir träumte, die beste Ex-Frau von Allen, der Thronfolger (natürlich wie immer als Kind) wohnten im Haus meiner Eltern. Wir standen am Montagmorgen früh auf und waren ein wenig gestresst, weil wir vor der Arbeit und der Schule so viel zu tun hatten. Beim Schmieren der Pausenbrote fiel uns ein, dass ja Tag der deutschen Einheit war und wir mussten lachen.

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Aufgestanden gegen halb zehn Uhr. Feeds lesen, Bloggen und den Tag planen. Vielleicht mal einen kleinen Spaziergang? Wenn ich mir den Rücken mit Voltaren einreibe und vorsorglich eine Schmerztablette nehme, könnte es vielleicht reichen.

Nach dem Spaziergang (botanischer Garten? Da gibt es wenigstens genügend Sitzgelegenheiten.) könnte ich zum Essen irgendwo einkehren.

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Nun wohnt der Thronfolger, unser kleines Genie, unser Pröttelken, ,,unser kleiner Großer‘’ (eigentlich unser großer Kleiner!) in der fernen Stadt und das fühlt sich unglaublich seltsam an.

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Ich bekomme von einer Arztpraxis eine Antwortmail und schaue panisch in den Kalender, ob heute wirklich Feiertag ist!

Wir sind uns sicher, dass er seinen Weg gehen wird, aber für Eltern ist das loslassen dann doch nicht so einfach. Gerne würde ich ihn mit Anrufen und WhatsApp-Nachrichten bombardieren und weiß nun, wie sich meine Mama fühlt, wenn ich nicht ans Telefon gehe (schreibt ,,Mama anrufen‘’ auf die Todo-Liste).

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Finden Sie nicht auch, dass dieses unglaublich bewegende Lied mehr Klicks und Likes verdient hat?

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Der Ausflug in den botanischen Garten ist sehr nett: Ich sehe ein Libellenpaar, dass in einem Tümpel Eier verstreut (leider gelingt kein Foto mit dem iPhone) und mache viele Pausen auf den zahlreichen Sitzgelegenheiten. Leider scheinen die Information im Apples “Karten”-App bezüglich Restaurants nicht sonderlich aktuell, denn „Angelo’s Cafe“ hat Betriebsferien und ich werde böse überrascht. Also spaziere ich über den Kaiserberg, bzw. ich humpele schnaufend den Berg hinauf. Zum Glück gibt es auch am Kaiserberg Sitzbänke. Irgendwann beginnt jedoch die Bruchstelle in Fuß zu schmoren. Die rettende „Lindenwirtin” hat ebenfalls geschlossen.

Notiz an mich: Google scheint besser informiert, was Öffnungszeiten angeht!

Ich schaffe es bis zum Finkenkrug (der Fuß schmerzt inzwischen erheblich) und obwohl hier grade das Heilwasser für all die Unbill des Lebens (auch genannt „Bayreuther Helles“) alle ist, fühle ich mich wohl und glücklich zumal die Schmerzen bei fehlender Belastung nachlassen.

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In der Nacht dann plötzlich Übelkeit und Durchfall. Auf dem Klo kann ich gerade noch einen zufällig greifbaren Putzeimer packen und mir vor das Gesicht halten.

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Penis!!!!
Die kleinste Kunstgalerie Duisburgs
Übersicht über die Kunstwerke
,,Lieblingsstelle“
Eine Anbetung
*Schluck*
Verheißung und Gefahr (Kaiserberg)
,,Papa und Hannah“
Das erinnert mich an meine Masterarbeit-Zeit. Eine Zeit voller Ängste.
So fühle ich mich zur Zeit auch meistens.