2023-04-09

Ostersonntag, 09.04.2023

Die Nacht

Ich schlafe wieder sehr unruhig. Die alte Matratze bekommt meinem Rücken nicht.

Traum: Schlimm

Mir träumte, eine gute Freundin der besten Ex-Frau von allen wäre von einem Werwolf auf bestialische Weise getötet worden (im Traum wurden Details genannt, die ich hier aber nicht nennen mag). Ich schwörte Rache und verwandelte mich selber in ein Monster. Doch als ich dann auf dem Klo saß, bekam ich doch mit der Angst zu tun.

Traum: Die magischen Fäden

Mir träumte auch, irgendetwas ginge um und würde die Menschen auf eine winzige Größe verkleinern. Die so verzwergten Menschen trafen auf gleich große Feen und die Völker vereinigten sich.

Jahrhunderte später machten sich ihre Nachkommen gewappnet und gerüstet auf den Weg, um die legendären ,,magischen grünen Fäden“ zu finden.

Morgenüberraschung

Vor fast zweitausend Jahren machten sich ein paar Frauen auf den Weg zu Friedhof. Doch anstatt der sonst üblichen Grabpflege erwartete sie eine ziemlich große Überraschung: Der Heiland hatte sich nicht mehr an seine Liegezeiten gebunden gefühlt und war auferstanden (Friedhofsverwaltungen hassen diesen Trick!). 

Auch mich erwartet an diesem Ostersonntag eine Überraschung, denn vollkommen unerwartet ist der Thronfolger vor mir wach und auf den Beinen!

Dabei hatte ich mich so darauf gefreut, ihn mit einem zackigen ,,KOMPANIE! AUFSTEHEN!!!“ aus den Federn zu werfen.

Wir frühstücken gemeinsam mit meinen Eltern, dann begleite ich den Thronfolger zum Bahnhof in Fröndenberg. Es wird ein herrrlicher, sonniger Spaziergang! Nachdem mein Sprößling mit dem Zug abgedampft (bzw. davongedieselt) ist, gönne ich mir – wie ein Herr – im Café ,,Melange“ in Fröndenberg einen Milchkaffee (lecker!). Danach spaziere ich gemütlich zum Elternhaus zurück.

Ein wenig helfe ich meiner Mutter in der Küche und röste Cashew-Kerne.

Cashew? Cash me!
Cashew if me can!

Die Schlacht mit den Rouladen

Essen mit der Bruderfamilie. Es gibt Rinderrouladen, Gemüse, Kartoffeln und einen Rucola-Salat mit den oben bereits erwähnten Cashew-Kernen. Die Vine … Vina … Vino … die Salatsoße mache ich aus Oliven- und Kürbiskernöl, (etwas) Essig, Honig, Senf und Pfeffer. Sie gelingt erstaunlich gut (muss ich mir unbedingt merken!).

Noch ein Spaziergang 

Nachdem die Bruderfamilie wieder abgereist ist, gehen meine Mutter und ich in den Feldern spazieren. Die Sonne wärmt so sehr, dass ich teilweise nur im T-Shirt laufe. 

Wir freuen uns sehr darüber, dass „diese Ökos“ damals so viel Biotope angelegt und Büsche gepflanzt haben. 

Gemeinsam mit meinem Vater schauen wir noch dem Sonnenuntergang zu. Danach gehe ich zeitig zu Bett.

Weg nahe Abtissenkamp