2023-04-10

. Die alte Heimat kalt und klar

Ostermontag, 10.04.2023

Die Nacht 

Schlaf wieder unruhig: Der rechte Arm schläft ein, die Schultern tun weh.

Traum: Das zweite Büro 

Mir träumt, ich wache in meinem Büro zu mir. Es handelt sich um ein Doppeltüre, dass ich mir mit einem Kollegen namens Victor teile. Er hat hier auch ein Bett stehen. Überall sind leere Bierkästen und vor meinem PC (auf dem noch ein Computerrollenspiel läuft) stehen leere Flaschen. Mir ist das entsetzlich peinlich und hastig räume ich die Flaschen in die Kästen. Habe ich etwa getrunken? Das Computerspiel lässt sich nicht schließen, also nehme ich meine Aktentasche und gehe rüber in die Bibliothek. Es ist ja auch schon halb zehn.

Die Bibliothek ist riesig groß und überall wuseln Benutzer und Kolleginnen herum. Am Zeiterfassungsterminal lerne ich eine junge Frau kennen. Sie ist sehr hübsch und auch ein wenig schräg drauf, denn vorne auf ihrem Top sind Bilder von Kartenkatalogen gestickt. Auch hat sie sich die alten Ministeriumskürzel tätowieren lassen („MAGS“, „MGEPA“, „MKFFI).

Sie begründet diesen seltsamen Körperschmuck mit „wissenschaftlicher“ Arbeit. Mir gefällt dieses verrückte Huhn, was aber auch an ihrem großen Busen liegt.

Jedoch verschindet die junge Frau, kaum haben wir die Bibliothek betreten, im Gewühl.

Schade!

Ich gehe in mein eigentliches Büro (hoffentlich fällt niemandem auf, dass ich in zwei Büros wohne!). Mein Hauptbüro ist umgebaut worden und ist nun mindestens dreimal so groß wie vorher. In der Mitte steht ein gigantischer Konferenztisch und überall grünen Hydrokulturen vor sich hin. Victor kommt rein und begrüßt mich stürmisch-kumpelhaft.

Als ich mein Büro lobe, meint er, dass liege nur am neuen Licht. 

Erinnerungen 

Nach dem Frühstück gehe ich in den Garten. In der Morgensonne ist es warm, nur wo Wind weht kühl. Ein Milan zieht seine Kreise.

Vom elterlichen Garten aus hat man einen schönen Blick in das Ruhrtal. Auf der anderen Seite des Tals sieht man seit Jahr und Tag ein helles Haus oben auf dem Hang. Da das Haus eine Art Türmchen hat, wirkte es für mich früher immer wie ein kleines Schloss. Ich starrte gerne lange hinüber und stellte mir vor, dort würde eine Prinzessin wohnen, die ich irgendwann kennenlernen und die mich dann lieb haben würde.

Mein Vater hat mir später mal erzählt, dass das Haus und der dazugehörige Hof wohl sehr heruntergekommen sei.

Also: Nix mit Prinzessin!

Abends

Ich schaue am Abend noch eine Episode ,,The Mandalorian“. Die Folge mit den Piraten ist zwar flott inszeniert, bringt aber die Staffel nicht wirklich weiter.

Zeitig zu Bett.