Unruhige Nacht. Mir träumt, ich wäre Offiziers-Anwärter bei der Bundeswehr. Vor einer Vorlesung verteile ich Käse und Butter auf die Stühle im Saal, weil ich das als Erinnerungsstücke für mein Projekt ,,Einführung des Leopard 2: Chancen und Risiken des Prozesses“ brauche. Ich habe dafür doch so viel gelesen! Als die Kameraden reinkommen, finden die das mit dem Käse und der Butter überhaupt nicht gut. Der Jahrgangssprecher meint sogar, es sei verboten, vor der Vorlesung Dinge auf die Sitze zu legen. Ich entschuldige mich und erkläre, dass ich das für mein Projekt benötige. Wir einigen uns darauf, dass ich jetzt die Sachen wieder einsammele und ich dann dafür MULTIPLIKATOR-OFFIZIER werde. Das klingt toll, doch dann fängt ein Kamerad an zu weinen. Er ist nämlich momentan MULTIPLIKATOR-OFFIZIER und fühlt sich jetzt wie ein Versager. Später zeigt man uns noch, wie man psychische Probleme behandelt, indem man sich fast mit meiner Kerze die Hand verbrennt.
Dann träumt mir noch, auf der Arbeit bekämen wir den Auftrag, Wölfe und wilde Affen zu jagen. Man müsse nur jeden Abschuss dokumentieren. Als ich des Morgens in unserem Lager aufwache, habe ich eine tolle Jagdkleidung an. Nur mein Hut hängt oben auf so einem Gerüst (den haben die Affen da versteckt). Bevor ich noch mein Gewehr laden kann, gibt es ein Gewitter und wir gehen alle in den Keller. Dort wohnt eine Frau, die uns die Räume zeigen will, aber da die im Dunkeln sehen kann, ist sie uns unheimlich.
Ich stehe recht müde um sieben Uhr auf. Die Sonne steht schon über den Dächern des Viertels und scheint auf Balkon und Wohnzimmer. Heute ist noch ein Tag zum Ausruhen und morgen beginnt wieder die Arbeit im Homeoffice.
In meinem tollen Leder-Rucksack sind die Nähte des Innenfutters kaputt. Mit viel Mühe und Fluchen ziehe ich den Rucksack auf links und nähe die Nähte neu mit Zwirn und Nadel. Mal schauen, ob das hält!
Am Nachmittag ein halbstündiger Power-Nap. Ab Nachmittag wieder innere Unruhe.