2022-10-23

Sonntag, 23.10.2022 – Kümmelbier

Der Tag und die Nacht

Die Nacht war schön.

Mir träumte, ich würde Freund L. in besuchen. Wir gingen in einen Industriekulturpark in Hameln. Dort hatte ein Bekannter vom ihm ein Tonstudio eröffnet und wir besuchten den Unternehmer. Das Studio war mit alten Autos und Flugzeugen dekoriert und sah total toll aus.

Dann gingen wir in das Clubhaus von L. und seinen Freunden. Dort trafen wir zwei Typen, mit denen wir mal ein ganz tolles Silvester erlebt hatten. Die Begrüßung war sehr, sehr herzlich. Im Clubhaus war die denkwürdige Nacht in einem Deckengemälde festgehalten worden. Beim Austausch der Erinnerungen fiel uns ein, dass der Silvestertag in Duisburg im Landschaftspark Nord begonnen hatte, wo ein Teilnehmer meiner Gesprächsgruppe auch ein Tonstudio eröffnet hatte. Danach sind wir erst einmal zu mir und später über viele, Stationen nach Hameln gefahren. Mein Neujahrskater war ein Jahrhundertkater gewesen!

Am nächsten Tag musste ich viel an meinen Dienstlaptop und das Dienst-iPad denken, dass ich vor dem Bruch meines Fußes einer entfernten Kollegin anvertraut hatte und ich konnte mich nicht mehr genau an ihren Namen erinnern. Dann jedoch schaute ich in meinen Rucksack und fand dort ein ganz neues, sehr kleines Laptop und ein Diensthandy mit Tasten. Das Handy hatte auf jeder Seite in eigenes Display mit Tastenfeld und war an vielen Stellen durchsichtig – verrückt!

Wir gingen wieder ins Clubhaus, wo sich die Mütter des Freundeskreises von L. trafen. Die Jungs waren auch da und wir tranken Paulaner Kümmelbier, dass sehr interessant schmeckte.

Nach einem Mittagsschläfchen musste ich mich beeilen, denn die Heimfahrt würde über 4 Stunden dauern und am nächsten Tag musste ich wieder zur Arbeit.

Dummerweise fand ich meine Uhr nicht wieder.


Ich stehe gegen zehn Uhr auf und die Stimmung ist gut. Zum Frühstück ein Brötchen mit gekochten Eiern, dazu Kaffee. Sonntagsfeelings.

Im Radio läuft ein Interview mit Janis McDavid, einem jungen Mann, der ohne Beine und ohne Arme geboren wurde. Das Interview ist sehr inspirierend.


Man hört wieder mehr und mehr, dass in Krankenhäusern Operationen wegen Corona verschoben werden müssen. Da scheine ich aber mit meiner Operation Glück gehabt zu haben.


Nach einem Nachmittagsschläfchen pflanze ich in Mordor 2 Knoblauch. Danach sitze ich noch auf dem Balkon. Es ist recht warm. Regenwolken hängen wie ein Deckel über der Stadt. Eine Fledermaus geht auf die Jagd.

Alle hängen in der Sonntagabend schleife. Nur im Atelier gegenüber brennt noch Licht.


Das Essen tüchtig salzen,
zählt für mich als Balzen.

Bilder

Knoblauch, gut versteckt
Im Atelier brennt noch Licht
Gaslaterne!
Abendstimmung