2023-02-03

Freitag, 03.02.2023 – Der Traum von der Wunderschönen

Inhalt

Die Nacht

Ich schlief eigentlich ganz gut.

Mir träumte, ich wäre im Urlaub und der ginge bald zu Ende. Ich ging alleine ins Schwimmbad und bemerkte erst nach ein paar Runden im Becken, dass ich noch meine Trainingshose und -jacke anhatte. Ich stieg aus dem Becken und zog die Sachen aus. Dann versuchte ich, Haltung zu bewahren.

Später ging ich zurück in mein Zimmer unter dem Dach. M., ein alter Freund meines Bruders, war auch da und machte sich über meine Haltung im Schwimmbad lustig. Ich hätte meinen Rücken durchgedrückt, weil ich sexuelle Interessen gehabt habe, meinte er und äffte mich nach. Darüber ärgerte ich mich sehr und ich verließ das Zimmer. Dazu musste ich über Berge schmutziger Wäsche steigen – die würde ich noch alle bis zum nächsten Tag einpacken müssen!

Unten wartete ich Wunderschöne auf mich und mein Herz glühte vor Freude. Sie meinte jedoch, sie würde auch noch auf Do. (ein alter Schulkollege von mir) warten. Der kam dann dazu und meinte, ich solle mich doch mit meinem Freund Di. zum Hähnchenessen treffen und er und die Wunderschöne würden dann etwas anderes unternehmen. Da Do. sich jedoch selber mit Di. verabredet hatte und er mich nun dazu benutzen wollte, seine Terminkollisionen auszubügeln und weil ich natürlich unbedingt in der Nähe der Wunderschönen bleiben wollte, lehnte ich sehr entschieden ab.

Die Wunderschöne bemerkte, dass mein Schnürsenkel offen war und als ich die Schleife schnürte, bückte sie sich und zog auch ihre Schnürsenkel nach. Wir unterhielten uns kurz über Schuhe und Schnürsenkel und ich genossen diesen Moment der Zweisamkeit über dem Leder.

Der Tag

Müdigkeit

Ich weiterhin ganz schön erschöpft und die Nächte reichen gerade so aus, um die Batterien halbwegs wieder aufzuladen. Wahrscheinlich braucht alles noch seine Zeit.

Arbeitstag

Ich bin froh, heute Homeoffice zu haben. Allerdings habe ich zwei Videokonferenzen (eine davon geistig fordernd und lang), dazwischen ein schnelles, wichtiges Telefonat. Das zieht ganz schön am inneren Akku.

Der Rest des Arbeitstages gestaltet sich irgendwie zäh.

Der Abend

Ich skype eine Runde mit Freund D. Wir planen unseren kleinen Urlaub, den wir im Herbst in Wien verbringen wollen. Die Vorfreude steigt.

Danach zocke ich noch ,,Carrier Command 2‘’. Dort starte ich das Spiel einmal neu mit etwas anderen (für mich einfacheren) Parametern. Das bedeutet, dass es für mich mehr zu entdecken gibt und ich hänge bis fast zwei Uhr morgens am Mac.

Abstinenz

Seit drei Wochen hat sich mein Zeitempfinden geändert: Ich habe mehr Zeit, die sich aber auch ganz gut anfüllt.

Die Vorfreude auf das Wochenende ändert sich von ,,Nachher kann ich mir einzweidreivierviele Bier aufmachen‘’ zu: ,,Hey! Ich kann heute lang aufbleiben und habe dann noch zwei volle Tage Zeit für viele Dinge!‘’. Das fühlt sich ein bisschen an wie früher, als ich noch Kind war.

Aus dem Internet

Krawutz und andere Bürofloskeln

Macht man nicht. Man sagt: „Ganz okay, danke.“ Oder: „Alles gut.“ „Alles gut“ ist eine jener sprachparasitischen Floskeln, die man dauernd hört, weil niemand darüber nachdenkt, dass nie alles gut ist. „Alles gut“ hat den Platz von „alles klar“ eingenommen.

Ich fühle mich schuldig.

Aus der tiefen Grube meiner Seele

Du rauschst und raschelst an mir vorbei. Beachtest mich nicht. Oder doch? Blitzten da nicht Deine Augen? Ich traue mir einen Blick auf Deine Waden zu.