2023-04-03

Montag, 03.04.2023 – App-Freuden

Digitales

Nun nutze ich mein reMarkable:2 ja schon seit ein paar Tagen als einige Blogsenke. Zum Schreiben ist das ja meist sehr prima (Tippen beim Sitzen am Tisch, sonst Handschrift), jedoch ist das Nachbearbeiten mit der reMarkable-App doch eher nervig. Nun ändere ich meinen Workflow ein wenig ab und stelle die Einträge doch lieber am ,,richtigen“ Rechner in einem Markdown-Dokument über die Geräte hinweg. Die Texte vom reMarkable kommen per E-Mail angeflogen (hier werden z.B. Zeilenumbrüche usw. am besten übernommen). Später kann ich den kopierten Text ja wieder via App auf das reMarkable kopieren, da diese dann gemeinsam mit den Tagebucheinträgen (meist Handschrift) als PDF archiviert werden können.

Die für mich perfekte Lösung habe ich noch nicht gefunden, aber ich taste mich weiter heran, bzw. genieße das Testen und Ausprobieren (auch wenn ich mir ständig auf die Finger hauen muss, mir nicht schon wieder eine neue App zu holen, die garantiert alle meine Probleme lösen wird).

Tja, und dann entdecke ich, dass man die WordPress-App für iOS jetzt auch ohne das datenschutzproblematische Plugin Jetpack nutzen kann und das ändert so einiges: Nun könnte ich endlich von überall her (auch mobil und offline) Texte und Bilder einfach zum Tagesbeitrag hinzufügen und ihn dann direkt veröffentlichen!

Es bleibt spannend!

Mittach

Mit einem Kollegen aus der IT gehe ich in der Mittagspause bei Takumi Ramen essen. Ich weiß nicht, wie Ramen in Japan schmecken soll, aber ich bin mir sicher, dass die Ramen bei Takumi genau so schmeckt wie sie schmecken soll.

Sie ist sehr, sehr lecker.

Wir quatschen über Kleingärten, unsere Kinder, Musik und alles andere auch. Dazu versuchen wir, die japanische Suppe in uns hineinzubekommen, ob uns damit zu Duschen.

Es ist sehr nett und ich gehe zwar vollgefuttert, aber beschwingt zurück ins Amt (,,beschwingt zurück ins Amt“ gefällt mir vom Klange her ganz gut).

Von Aufgaben

Eigentlich mag ich sie ja nicht, diese klassischen Verwaltungsarbeiten wie die Prüfung von Rechnungen. Das ist mir zu langeweilig, zu schematisch und letztendlich geht es nur darum, Dinge in Felder einzutragen, Sachen abzuhaken und Papier und zu unterschreiben.

Doch in der letzten Zeit habe ich diese Tätigkeiten wieder zu schätzen gelernt und freue mich schon fast darauf, mich in die Bearbeitung einer Sammelrechnung zu fügen, in ihr zur versinken und nach und nach meine Häkchen zu malen.

Das Gefühl, eine Umlaufmappe mit Rechnungen in die Hauspost zu legen, ist erstaunlich befriedigend.

Am Nachmittag

Während draußen noch die Sonne scheint, fliegen die Kolleginnen aus in den Feierabend. Wieder genieße ich die Ruhe des Moments. Da eine der Kolleginnen erkältet ist, lüfte ich gründlich. Dass Lüften gegen Keime in der Luft hilft, ist immerhin eine gute Lehre aus der Pandemie.

Heimfahrt

Im Ruhrgebiet kommt es während der Osterferien planmäßig zu umfangreichen Streckensperrungen. Eigentlich wäre ich davon nur am Rande betroffen, doch heute kommt noch eine Oberleitungsstörung im Raum Wuppertal hinzu. Verspätungen von 40 Minuten und mehr sind keine Seltenheit.

Ich versuche, den RE 19 Richtung Oberhausen zu nehmen, da bei den anderen Richtung ins Ruhrgebiet Chaos herrscht. Mein Zug wird kurz vor seiner Ankunft auf ein anderes Gleis geleitet, alle Leute rennen hin, strömen die Waggons und der Zug fährt direkt wieder los.

Am Düsseldorfer Flughafen geht die Sonne unter und ich freue mich sehr auf mein Bett zu Hause.

Heimfahrt: Düsseldorf Hauptbahnhof