Dienstag, 02.01.2024

Die Nacht

Sehr schlecht geschlafen. Heißhungerattacke mitten in der Nacht.

Traum: Dystopie und Rumänien

Mir träumt, ich lebe in einer Welt nach der Apokalypse. Zusammen mit ein paar jungen Leuten habe ich ein Auto flott gemacht. Unsere Fahrerin Tatjana sitzt am Steuer und ich kann gar nicht genug vom Autofahren bekommen. Allerdings ist der Sprit fast alle und wir bleiben immer wieder stehen. Ich überrede Tatjana, den Wagen mit den letzten Tropfen Benzin auf dem Hof der alten Hauptschule zu parken, bis wir neuen Treibstoff gefunden haben. Da kommt uns ein Linienbus entgegen und es kommt fast zu einem Zusammenstoß. Aus dem Bus steigen junge Frauen, welche bewaffnet in die Schule eindringen. Wir holen ebenfalls unsere Waffen aus dem Auto und folgen ihnen. Alle klettern so große Lamellen-Rollos hoch. Einmal greife ich falsch und beinahe fallen alle runter. Ein Kleinkind erscheint und geht mir mit eine Treppe einen Weinberg hinunter. Alles ist wunderschön und naturbelassen, doch ich weiß, dass das ein Trick ist.

Später träumt mir, dass ich in Rumänien unterwegs bin. Ich will unbedingt nach Hause und frage Jugendliche nach dem Weg. Sie weisen mir den Weg zum nächsten Bahnhof, der an der deutsch-rumänischen Grenze liegt. Dort treffe ich Freunde. Mir sind die Rumänen hier alle unheimlich. Für die Zugfahrkarte muss man einen komplizierten Code am Fahrkartenautomaten eingeben, Freund Flöte erklärt mir das Vorgehen. Nach mehreren Anläufe klappt es dann endlich. Ich bin überrascht, dass ich nur einen Fahrschein bis zur Grenze brauche, denn darüber hinaus habe ich ja mein Deutschlandticket. Zwischenzeitlich habe ich Angst, dass mein Rucksack gestohlen wurde, aber alles ist an seinem Platz. Dann stellen wir uns in die Schlange vor einem Kiosk und wollen noch Bier für die lange Fahrt kaufen. Doch dann heißt es, dass unser Zug in zwei Minuten abfährt! Obwohl ich sage, dass wir einfach einen Zug später nehmen sollen, rennen Flöte und R. los. Ich frage noch am Kiosk nach Bier (ausverkauft!) und laufe ihnen dann hinterher. Leider fährt der Zug ohne mich nach Deutschland und ich bleibe alleine Rumänien zurück.

Der Morgen

Ich stehe um halb zehn Uhr auf und bin mit mir sehr unzufrieden. Ich will mich doch wieder an klare Tagesstrukturen gewöhnen! Allerdings bin ich entsetzlich müde wegen der schlechten Nacht.

Beitragsbildfrust

Gerne würde ich täglich meine Blogeinträge mit einem Foto garnieren, aber bei dem Wetter mag ich das Haus nicht verlassen und meine Wohnung mag ich auch nicht fotografieren.

Ich raffe mich auf

Ich schaffe es, mich nach dem Zähneputzen anzuziehen und bei „Copenhagen Coffee Lab“ ein belegtes Brötchen zu essen. Die Gedanken, die gerade noch Sturm gegen meinen Geist liefen, sind nun gelähmt. Ob ich mal die Universitätsbibliothek besuche? Oder hängt dieser Ort zu voll mit Erinnerungen an die Masterarbeit, Schmerz und Trennung? Auf der anderen Seite ist diese Bibliothek sehr nahe und ich könnte den Besuch mit „Recherchen“ für die Geschichte rechtfertigen. Ich will es wagen!

In der Universitätsbibliothek finde ich zwei wertvolle Bücher, in denen ich einige Idee und Anregungen finde (sollte jemand mal einen Zaubertrank aus Menschenfleisch brauen wollen: Ich kenne jetzt zwei Rezepte!).

Während ich in alten Büchern wühle, umpfeift der Wind diesen Kasten aus Beton und Glas. Der Regen, der ewige Regen, fällt vom Himmel.

Kartoffelsalat

Daheim mache ich den bereits geplanten, aber mehrmals verschobenen Kartoffelsalat. Dazu probiere ich das Mayonnaise-Rezept aus, welches ich bei der Kaltmamsell gefunden habe. Die Mayo gelingt wunderbar und ich bin begeistert! Da ich ein etwas anderes Ei-/Öl-Mischungsverhältnis habe als im Rezept angegeben (mehr Ei, weniger Öl), wird die Mayo sehr fest, aber da ich sie noch mit Gurkenwasser verdünne, passt das eigentlich ganz gut. Nur ein bisschen viel ist es geworden!

Abend

Ich telefoniere eine gute Stunde mit Freund J., dann ziehe ich mich ins Sofa-Nest zurück. Bevor ich mich den Monstern des Mittelalters zuwende, lese ich noch den Comic ,,Die vier Farben der Magie’’, dessen Zeichenstil mir aber überhaupt nicht gefällt. Außerdem ist die Story ziemlich holperig erzählt.