2023-04-13

Donnerstag, 13.04. 2023

Die Nacht

Ein wenig dauerte es, bis der Schlaf zu mir ins Bett schlüpfte, doch als er einmal da war, verstanden wir uns gut.

Mir träumte, ich würde einen Actionfilm mit Rambo gucken. Darin bereitete er sich auf den Angriff einer Spezialeinheit vor, indem er sein Lieblingsgewehr der Firmal Heckler und Koch (aber in Österreich produziert! Das war wichtig!) platzierte und dann, als die Männer und Frauen eine Leiter hochkletterten, mit einem Fernauslöser, wie ihn früher Kameras hatten, auszulösen versuchte. Doch das funktionierte nicht. Verdammtes Österreich! Also widmete sich Rambo den Leuten im Nahkampf.

Noch während ich den Film schaute, griff mich Lucy Liu an. Das war blöd, denn ich wollte ja lieber Actionfilm gucken! Ich wehrte die starke Frau ab und spulte immer wieder den Film zurück, wenn ich mal wieder eine Szene verpasst hatte. Dabei schaltete ich versehentlich auf einen anderen Kanal um und wir sahen, wie Jürgen von der Lippe gemeinsam mit dem Chef des Bastei-Lübbe-Verlages in einer Kochshow auftrat. Die beiden Assistenten vom Verlagschef sollten helfen. In einer Wand des Studios öffneten sich zwei Klappen und heraus purzelten die Männer: Nur in Badehose, dick, sowie über und über mit Tätowierungen verziehrt.

Ich schaltete wieder um und nun sahen wir eine Yacht durch die Kanäle einer wasserreichen Stadt (Venedig?) kreuzen. In dem Schiff war ein Konferenzraum und darin konferierten asiatische Verbrecher in schwarzen Anzügen. Der Vorsitzende war nicht zu sehen. Da flutschte durch ein geöffnetes Fenster eine junge Frau ninjagleich in den Raum. Sie war barbusig und die Männer starrten sie in einer Mischung aus Angst und Geilheit an. Doch bevor es zum Kampf kommen konnte, hörte man die Stimme von Sky Dumond. Er trat, gekleidet in einen weißen Anzug, auf die Frau zu und drückte seine rechte Hand auf ihren Bauch. Dabei redete er irgendein Zeug, das ich nicht verstand.

Die beiden wurden später ein Paar.

Der Morgen

Ich wache auf und wundere mich darüber, dass ich so wach bin. Doch ein Blick auf den Wecker verrät mir, dass ich ihn wohl falsch gestellt habe und es ist statt halb sechs nun schon fast halb sieben. Lachend stehe ich auf.

Die WLAN-Waage zeigt Erfreuliches. Mal schauen, ob das von Dauer ist!

Der Abend

Gegen halb sieben Uhr mache ich Feierabend. Leider kann ich Hunger und Appetit nicht zügeln und ich kaufe mir am Hauptbahnhof Burger, die ich noch am Bahnsteig esse. Dass der ,,Royal TS mit Käse“ mir dann auch noch überraschend gut schmeckt, ist das Schlimmste daran.

Daheim mache ich nichts mehr als die aktuelle Folge von ,,The Mandalorian“ zu gucken (es müsste Episode 7 sein), denn der Inhalt wird am nächsten Tag sicher von der Lieblingskollegin abgefragt.

Gegen halb zehn ins Bett.