Freitag, 22.12.2023

Die Nacht

Langsam scheint das Medikament zu wirken und ich schlafe ein wenig besser.

Traum von der Drohne und der Autorin

Mir träumt, dass ich nach Feierabend draußen sitze und mich mit einem bekannten Indie-Filmemacher (mein Unterbewusstsein besetzt – glaube ich – Stefan Niggemeier mit dieser Rolle) über ein gemeinsames Filmprojekt unterhalte. Wir möchten einen Film über einen unbekannten Dramaturgen (gespielt von mir) und sein verkorkstes Leben machen. Allerdings muss der Filmemacher aber noch eine Eingangsszene für seine aktuelle Dokumentation drehen. Dazu möchte er mit einer Drohne ein Modell des Hamburger Rathauses beschießen. Es fällt ihm sehr schwer, gleichzeitig die Drohne zu steuern und zu Filmen, also biete ich ihm an, die Drohne zu fliegen.

Es dauert eine Weile, bis ich die empfindliche Steuerung verstanden habe und fliege fast in spielende Kinder oder Hochspannungsleitungen hinein. Meine Zweifel, ob das eine gute Szene wird, behalte ich für mich.

Dann gehe ich in eine Sporthalle, wo Leute in bunten Tierkostümen Szenen nachspielen. Die Darsteller müssen immer wieder ausgetauscht werden, weil sie in den Kostümen so schwitzen und da ich auch mitmachen will, setze ich mich ganz offensiv auf eine freie Bank ganz vorne auf der Tribüne. Doch ich soll lieber die Autorin betreuen, die hier in der Hallen an ihren Werken schreiben soll. Die Autorin (mein Unterbewusstsein besetzt sie mit Jutta Speidel) kommt zu mir und ich versuche ich, meinen wirklich winzigen Schreibcomputer näher zu bringen. Der Computer ist nur so groß wie eine Zigarettenschachtel, man benötigt dazu aber eine große Tasche voller Zubehör. Dazu kommt noch ein Gitterwagen der Sporthalle, wo das Kamera-Equipment für den Fall aufbewahrt wird, dass die Autorin ihren Roman auch gleich abfilmen will.

Auch hier bekomme ich Zweifel, obwohl die Autorin sehr freundlich und offen für die Technik ist.

Der Morgen

Ich stehe gegen zehn Uhr auf. Es geht ein bisschen besser mit Energie und Stimmung.

Heute steht viel auf dem Plan und ich habe Sorge, dass die Kraft dafür nicht reicht. Morgen kommt der Thronfolger ja zu mir und da sollte es wenigstens ein bisschen aufgeräumt und sauber sein.

Dann doch was geschafft

Zwei Maschinen Wäsche laufen durch. Ich gehe Einkaufen und putze die Küche. Zwar ist das nicht alles, was ich heute gerne erledigt hätte, aber immerhin bin ich einen Schritt weiter.