Die Nacht
Der Schlaf war ein wenig besser als in den vorangegangenen Nächten. Erst konnte ich nicht Einschlafen und habe noch einen Comic gelesen. Danach ging es irgendwie.
Traum 1
Mir träumt, ich würde in einer beklemmenden Welt am Computer arbeiten. Hier dreht sich alles um das Thema ,,Glauben’’: Es wird Glauben produziert und von Zauberern zu den außerirdischen Herren gesendet. Nur ein Kollege und ich sitzen an Computern. Die Computer verschwinden immer wieder vor unseren Augen und wir müssen dann ganz kräftig daran glauben, dass sie existieren – nur dann tauchen sie wieder auf. Mein Kollege heißt ,,Die Kritische Vernunft’’. Ab und an erzählt er der Belegschaft unangenehme Geschichten. Heute steht er vor der versammelten Mannschaft und erzählt vom Blutgericht. Dabei entstehen kleine Löcher in seinem Gesicht. Als die Geschichte ihr Ende gefunden hat, zerstreut sich die Menge wieder. Ein Kollege fragt sich, wann denn das nächste Blutgericht stattfinden wird, denn er würde gerne das ,,Klavierspielen’’ (auf den Rippen des Opfers) sehen.
Traum 2
Mir träumt, ich bin nun schon das zweite Jahr in Folge mit dem Thronfolger auf einer Ferienfreizeit in Bad Honnef. Die Ferienfreizeit ist sehr inklusiv und divers. Wir treffen einige der anderen Gäste am Bahnhof und wollen dann zusammen zur Einrichtung gehen. Es sind auch ein paar Leute aus dem Vorjahr dabei und die Freude ist groß. Wir erinnern uns gemeinsam, wie wir mal alle im Zug die deutsche Version eines gerade aktuellen Reggae-Songs gesungen hatten und irgendwann sang der gesamte Zug mit. Einer der Gäste hieß Bernd und hatte eine geistige Behinderung. Er war sehr nett und lustig, nur durfte er keinen Alkohol trinken. Man durfte ihm auch kein Geld geben, denn damit kaufte er sich sofort Schnaps. Selbst Leergut musste man vor ihm verstecken.
Im Rhein kann man Schwimmen gehen, was wir auch sehr oft tun. Eine blasse Schönheit heißt ,,Marie-Louise’’ und ich bin ein bisschen in sie verknallt. Wir genießen den Urlaub sehr.
Der Morgen
Ich stehe um neun Uhr auf und meine Stimmung hat sich gebessert. Ich denke, dass liegt am Schlaf in der Nacht. Das Draußen ist weiterhin grau und es regnet ausgiebig. Bis auf einen Einkauf (Käse für Heiligabend) werde ich meine Wohnung heute wohl nicht verlassen.
Seitdem mir klar geworden ist, dass ich an Weihnachten nicht unbedingt in die alte Heimat fahren muss, bin ich beruhigter.
Trüber Tag, Banditenlager Nebenquests
Bis auf einen Einkauf im nahen Biomarkt verlasse ich die Wohnung nicht. Es regnet auch ständig. Picnic bringt die Einkäufe für den Heiligabend (die beste Ex-Frau von allen und der Thronfolger kommen zu Besuch). Ich möchte gerne ,,Baldur’s Gate’’ spielen, aber GeForce Now patched das Spiel gerade, so dass es mehrere Stunden (!) nicht verfügbar ist. Also spiele ich Kingdom Come Deliverance weiter. Hier habe ich die Nebenquests fast alle erledigt und es geht mit der Hauptquest weiter. Dazu muss Heinrich nun ein Banditenlager auskundschaften. Da ich ein eher schlechter Schleicher bin, habe ich diese Aufgabe immer gerne vor mich hingeschoben, nun muss Heinrich aber ran. Es klappt eigentlich ganz gut und obwohl ich mehrmals enttarnt werde (und die Entdecker dann einfach abmurkse), kann ich das Essen der Kumanen vergiften und viele ihrer Pfeile zerstören. Als nächstes folgt der Angriff auf das Lager.
Vorher gehe ich aber zu Bett.
