Die Nacht
Der Schlaf ist einigermaßen erholsam.
Traum: Leichenspiele
Mir träumt, dass ich folgende Nachricht in den Medien höre: Jugendliche haben einen aus ihrer Mitte getötet und dann die Möglichkeit versteigert, mit der Leiche Unsinn zu machen (z.B. mit ihr auf Instagram zu posieren). Ich bin natürlich ehrlich empört.
Kalter Morgen
Ich quäle mich aus dem Bett. Leichter Promethazin-Hangover. Der Kreislauf schlingert. Ein Espresso hilft.
Als ich ins kalte Draußen trete, fällt mir ein, dass ich meine Kniften im Kühlschrank vergessen habe. Fluchend gehe ich wieder zurück. Am Hauptbahnhof lese ich auf dem neuen iPad die RSS-Feed. Erst als mir wirklich kalt wird, stehe ich auf und laufe ein wenig herum. Die Investition in das Gerät scheint sich gelohnt zu haben.
iPad
Ich beschließe, auch das Lesen von Büchern auf dem iPad mini auszuprobieren. Immerhin könnte ich damit auch noch den E-Book-Reader einsparen. Außerdem ist es natürlich praktisch, nicht immer das Gerät wechseln zu müssen.
Das Buch, welches ich gerade lese (,,Fool on the Hill“ von Matt Ruff), habe ich schnell unterwegs auf das iPad geladen, da ich meine E-Book mit Calibre verwaltet in meiner Nextcloud liegen habe. Leider hat die (gekaufte!!) ePub-Version des Buches keine Kapitelmarken, weswegen ich den E-Book-Reader einschalte und eine Zeichenkette aus der gerade aktuellen Seite (,,Die Affen waren am schaffen“) auf dem iPad suche. Das Lesegefühl auf dem iPad mini ist sehr gut. Wieder hilft die geringe Größe (ungefähr DIN A 5) und das leichte Gewicht des Geräts. Ich denke, ich kann demnächst noch ein weiteres Gerät zu Hause lassen.
Der Tag
In der Mittagszeit bin ich alleine. Wegen des Eises sind nicht viele Leute im Haus. Die Ruhe ist unglaublich angenehm. Eigentlich war heute noch eine schöne, lärmende Besprechung angesetzt, aber die ist wegen der Witterung verschoben worden. Das passt mir sehr gut.
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Am späten Nachmittag wird es wieder still. Jetzt schmerzt es in mir. Das große Ziehen in meinem Inneren beginnt.