Die Nacht
Der Wind pfeift über das Sauerland. Als ich nach einem nächtlichen Toilettengang die Zimmertür nicht richtig schließe, klappt und knarzt sie wie in einem Spukhaus. Fluchend stehe ich auf und schließe sie.
Man hört noch das Schießen vom Winterschützenfest, dann noch Musik.
Die Träume sind eher von Emotionen geprägt denn von Bildern und Geschichten. Die Emotionen sind aber eigentlich ganz angenehm, auch wenn ich sie nicht benennen kann.
Geschichten zum Frühstück
Ich sitze mit meinen Eltern beim Kaffee zusammen. Es werden wieder Geschichten erzählt. Einige davon (z.B. von der ehemaligen Arbeitsstelle meines Vaters) sind ziemlich lustig.
Völkerverständigung
Auf der Rückfahrt nach Duisburg treffe ich mich mit einer Freundin auf Kaffee und Kuchen in einem türkischen Café. Der Kaffee ist ein wenig arg dünn (hier trinkt man allerdings eher Tee – sollte ich auch mal probieren), der Kuchen (Tiramisu für mich, Oreo-Torte für die Freundin) köstlich. Während wir essen und schwatzen, beginnen sich zwei junge schwarze Männer zu prügeln. Viele männliche Cafébesucher gehen dazwischen. Man bugsiert die Burschen nach draußen, wo der Konflikt immer wieder aufflammt, bis die Polizei endlich kommt.
Das Café werde ich auf jeden Fall noch einmal besuchen! Der letzte Absatz ist garantiert ironiefrei.
Musik
Wegen des Umstiegs von Spotify auf Apple Music / iTunes Store / iTunes Match entdecke ich meine Musiksammlung neu. Bei Peter Lichts ,,Heimkehrerlied“ laufen mir fröhliche Tränen der Rührung die Wangen runter.
Wärmer!
Es wird langsam wärmer, Schnee und Eis tauen. Mein RE wird über Gelsenkirchen und Herne umgeleitet, aber ich das macht mir nichts, denn ich kann ja schön am Tischchen sitzen und Bloggen. Der Frühabend senkt sich über das Ruhrgebiet und das Leben könnte gerade schlechter sein. Das hätte ich noch vor ein oder zwei Tagen nicht erwartet.
Sonntagabend
Badewanne. Ich passe kaum noch rein, so dick bin ich. Immerhin brauche ich so nicht so viel Wasser. Lange bleibe ich nicht in der Wanne, lese aber ein wenig in der aktuellen „Titanic“.
Ich entsteige dann den Fluten, schaum geboren wie die Venus. Sauber und wunderschön. Leider hat mich dabei niemand gesehen. Oder legt darin vielleicht auch der ganze Zauber?