Ich schlafe sehr gut. Die Träume sind weiter von RDR2 geprägt, aber es kommen auch andere Dinge darin vor. Einmal sitze ich neben einem Typ, der eine seltsame, hohe Mütze auf hat und ich wundere mich.
Gestern hatte ich einen Termin via Skype und die vielen gedrückten Daumen von netten Menschen haben dabei geholfen. Ich bin gespannt, wie sich die Sache weiter entwickelt!
Ich bleibe heute etwas länger liegen. Diesmal ohne schlechtes Gewissen, sondern ich genieße es, heute flexibel im Homeoffice anfangen zu können. Irgendwie brauchten Körper und Geist noch eine Extraschüppe Schlaf. Um acht Uhr logge ich mich recht ausgeruht und gut gelaunt im Homeoffice ein. Die große Wurmtasse mit dampfendem Kaffee steht neben mir. Das Draußen ist trüb und grau, aber in meinem Inneren scheint die Sonne.
Der Emil hat immer ein Notizbuch neben dem Bett liegen und das sollte ich vielleicht auch mal einführen. Wenn ich nicht aufpasse, verfliegen meinen Träume aus der Nacht ja schnell und tatsächlich reichen häufig nur ein paar Stichworte, um mich später an sie erinnern zu können.
Die Aktienrente kommt!! Endlich! Endlich! Ich bin so froh, dass das Alter der Menschen finanziell durch das gegenseitige Kaufen und Verkaufen von Firmenanteilen gesichert wird!!
Redaktionelle Arbeit auf der Arbeit. Ich hatte die heute diensthabende Kollegin gefragt, ob sie ein schönes Beispiel für mich zum Üben hatte.
Hatte sie.
Das war ein schönes Stück Arbeit, aber ich habe viel dabei gelernt. Viel Flow im Homeoffice und das tat gut.
Es ist, wenn mal was gut läuft!
Das Buch ,,Wie die Schweine“ hat mich ja nachhaltig berührt. So sehr, dass ich hier bisher kaum etwas dazu schreiben konnte (vielleicht nehme ich ja mal einen Podcast dazu auf). Eine besonders widerliche Szene ist die mit den Jägern und an genau die muss ich denken, als ich diese Folge vom ZDF Magazin Royale über den sogenannten ,,Adel“ und die Jagd schaue.
Zum Abendessen gibt es veganes Hähnchen in Sesam-Soja-Soße (einfach mal laut mehrfache ,,Sesam-Soja-Soße‘‘ rufen und spüren, wie die Welt sich verbessert!) mit Zucchini und Chili. Das ,,Hähnchen‘‘ kommt aus dem Glas und wurde mir dereinst von Koro geliefert. Nun läuft das MHD bald ab (die App FoodShiner warnt mich rechtzeitig – diese ganze Technik ist also doch zu etwas nutze!) und muss verbraucht werden. Die eigentlich mit eingeplanten Nudeln dazu lasse ich weg und spare mir die Kohlenhydrate (die kurzkettigen Schweinepriester!). Es schmeckt ziemlich gut.
Abends versinke ich ein wenig in RDR2. Das dritte Kapitel des Spieles hat begonnen und es gibt sooo viel zu entdecken! Der Büchsenmacher in der kleinen Stadt Rhodes ist nicht mehr sauer auf mich, dass ich ihn mal mit vorgehaltener Waffe dazu gezwungen habe, mir seinen Keller zu öffnen. Er hatte dort einen Jugendlichen gefangen gehalten und dazu gezwungen, einen Matrosenanzug zu tragen, weil der Bursche ihn an seinen verstorbenen Sohn erinnerte. Der junge Mann war not amused darüber, aber ich habe ihn mit einen gezielten Schuss auf die Kette am Fuß befreit. Beim Büchsenmacher sind nun ein paar Waffen freigeschaltet und kostenlos (aus Dankbarkeit darüber, dass ich ihn nicht dem Sheriff übergeben habe?). Ich nehme ein Kleinkalibergewehr für die Jagd und die gefürchtete Volcano-Pistole. Die wird meine bisherige Lieblings-Zweitwaffe, die doppelläufige, abgesägte Schrotflinte ersetzen.
Viel zu spät ins Bett.