2024-04-05 Freitag

Guter Nachtschlaf, unterbrochen von einer längeren Wachphase in der Nacht.

Mir träumt, die beste Ex-Frau von allen und ich fahren in den Urlaub nach Bremen oder Hamburg. Dort holt uns ein reicher Mann mit seinem schönen Auto ab. Mit dabei ist seine geheimnisvolle Ehefrau. Wir fahren zu seinem Haus in der Schweiz. Dort können wir uns entweder in einem kleinen Becken in seinem Garten erfrischen oder den Swimming-Pool der Credit Suisse-Bank nebenan benutzen. Die beste Ex-Frau von allen sowie die geheimnisvolle Ehefrau des Gastgebers tun das und schreiten durch das kleine Törchen, welche die beiden Grundstücke voneinander trennt. Ich möchte nicht in ein fremdes Schwimmbecken steigen, zumal gerade die ganzen Banker ebenfalls plantschen gehen.

Später beginne ich ein erneutes, berufsbegleitendes Studium. Alles ist ein bisschen holperig, weil ich erst so spät meine Zusage bekommen habe. Als ich in der Hochschule (in der auch mein Zimmer zum Übernachten ist) ankomme, ist bereits der zweite Vorlesungstag angebrochen. Immerhin liegt meine Anmeldung hier schon vor, jedoch finde ich den Lesesaal verwaist vor. Als ich draußen an einem Tisch meine Sachen sortiere, spricht mich ein junger Mann an. Es handelt sich um den Dozenten, der nach mir Ausschau gehalten hat. Die Vorlesung ist nämlich in einem anderen Raum umgezogen. Er ist sehr nett und freundlich und geleitet mich zum Lehrsaal. Dort treffe ich auf Kommilitioninnen und Kommilitonen, die bereits früher meine Kommilitoninnen und Kommilitonen waren. Auch ehemalige Mitschüler scheinen dabei zu sein. Ich habe Schwierigkeiten, einen freien Platz zu finden.

Nach der Vorlesung möchte ich zu Fuß zum Hauptbahnhof Düsseldorf laufen. Da gerade eine Demo gegen Rechts durch die Stadt geht, schließe ich mich ihr an. Irgendwann verliere ich die Demo und ein kleiner Junge zeigt mir den Weg zum Bahnhof.

Dort komme ich allerdings nicht an, denn eine sehr große Reenactment-Gruppe marschiert als Soldaten des 18. Jahrhunderts verkleidet los. Menschen in weißen und roten Mönchskutten sind auch dabei. Es sieht so aus, als würde an ein bedeutendes Ereignis erinnert. Inzwischen ist es dunkel geworden. Eine düstere Stimmung breitet sich aus. Dann bleiben Gruppen der Mönche stehen und versperren den Soldaten den Weg. Was ist hier nur los? Ich überlege, ob ich nicht in der Rolle eines kleines Kindes einen der ,,Offiziere“ ansprechen und fragen könnte, was denn hier los ist.


Die wunde Seele erholt sich langsam wieder. Viel Schlaf.