2022-12-05

Montag, 05.12.2022 – Post und Bett

Die Nacht

Viel Husten und Schnupfen in der Nacht. Ständig offener, trockener Mund. Ich trinke Unmengen Wasser.

Dazu Kopfschmerzen.

Der Tag

Völlig zerstört. Starke Niesattacken. Noch immer Kopfschmerzen — wo kommen die nur her? Ob wohl Koffein hilft?

Draußen ist es dunkel und nass. Sieht nach Schneeregen aus.

Ich fühle mich dysfunktional wie eine alte Dampfmaschine. Eigentlich soll sie noch laufen, ist auch eingeplant in der Produktion aber SCHON WIEDER ist sie kaputt! Wir fluchen und einer tritt gegen die Maschine und dann warten wir auf den Mechaniker.


Es ist wohl doch Schnee, der da vom Himmel segelt. Natürlich bleibt nichts liegen.

Erwähnte ich schon, dass ich im Januar für ein paar Tage in den Urlaub fahren werde? So richtig wegfahren mit Unterkunft und Sachen angucken und so! Ich gebe zu: Ich bin aufgeregt!


Wieder Gefühlsdinge. Nach einem gewissen Hoch, was die Wunderschöne angeht. Das Muster ist natürlich klar:
Sobald ich in ihrer Nähe bin, bin ich für sie auf eine gewisse Art und Weise interessant und sie scheint sich über meine Aufmerksamkeit zu freuen. Sie nimmt meine Bewunderung huldvoll entgegen und versucht auch noch, diese zu steigern.

Bin ich jedoch nicht in ihrer Nähe bedeutet das: Aus den Augen, aus dem Sinn!

Momentan denke ich wieder, es geht ihr nur darum Aufmerksamkeit und Bewunderung abzugreifen, ohne etwas dafür zurückzugeben.

Ist das nicht ein wenig toxisch?


Die Buchungsbestätigung für die Unterkunft ist in der Post (ich musste wegen einer anderen, dringlichen Angelegenheit dort hin) und ein Zugticket habe ich auch schon: Von Duisburg nach Westerland und zurück ohne Umstieg im IC in der ersten Klasse!

Jetzt ist es raus: Ich fahre für eine Woche nach Sylt. Schön in der Nachsaison. Wahrscheinlich wird es waagerecht regnen und ich werde erkältet sein, aber Urlaub ist Urlaub!


Der Weg zur Post war sehr schwierig. Eigentlich wollte ich die Strecke in wenig abkürzen, indem ich mit der 901 zum Hauptbahnhof gefahren bin. Leider ist der Ostausgang komplett gesperrt und ich musste halb um den Hauptbahnhof herumlaufen. Die ganze Zeit hat es geschneit und Schuhe und Jacke feuchteten sich durch.

Auf dem Rückweg kehre ich im Antalya-Grill auf eine türkische Pizza mit Salat ein. Schmeckt ganz gut. Zu Hause gehe ich sofort ins Bett.