2022-12-27

Dienstag, 27.12.2022 – Abschied

Die Nacht

Der Schlaf

Unruhiger Schlaf. Ich wachte selbst für meine Verhältnisse häufig auf. Die Träume der Nacht gingen ineinander über.

Traum: Pflanzmenschen

Mir träumte, Wissenschaftlicher und Soldaten wären in eine geheime unterirdische Basis der Nazis eingedrungen. Sie wandelten staunend durch gewaltige Produktionsanlagen. Überall lagen SS-Dolche und ähnliche Dinge herum. Dann fand man Tanks mit Menschen darin und etwas, dass wie ein Gewächshaus aussah. Es wirkte fast, als habe man die Menschen dort einpflanzen wollen.


Die Polizei hatte einen Amokläufer gestellt, einen jungen, verzweifelten Mann. Als man ihn fragte, wann er geboren sei, sagte er: ,,Drei Jahre nach dem Einpflanzen!‘’ und ich wusste, er war einer von uns Pflanzmenschen. Dann erschoss ihn die Polizei.


Ich arbeitete für die Polizei und wohnte in einem kleinen Büro. Das war mein Homeoffice. Es lag sehr viel Müll herum, wenn auch schon Tüten vorsortiert. Aufgrund meiner nicht ganz so niedrigen Stellung hatte ich eine eigene Dusche im Büro und musste mich nicht mit den anderen in eine Gemeinschaftsdusche drängeln. Doch leider fand ich nicht das richtige Badetuch, denn auch andere Leute hatten ihre Badetücher in das Regal neben der Dusche gelegt und ich konnte meine eigenen nicht finden, denn irgendwie sahen alle Badetücher gleich aus.


Einmal musste ich dann doch ins Haupthaus und stand an der Sicherheitsschleuse. Dort tat ich dann ganz erfahren und legte Gürtel, Schlüssel und Brieftasche ab. Dann fiel mir auf, dass ich ja auch noch die andere Brieftasche dabei hatte! Ich Schussel! Hinter der Schleuse hing ein seltsames Piktogramm an der Wand. Als das jemand hinter mir laut mit ,,Sie können die Zeitung aber auch gerne ablegen!‘’ übersetzte, lachten alle in der Warteschlange hysterisch.


Bei einer Razzia trieben wir in einem Café ein Rudel Senioren zusammen. Wir schrieen die alten Leute an: ,,Wer verkauft die Drogen? Wer von Euch ist der Dealer!‘’ Die Leutchen duckten sich zusammen, aber keine sagte ein Wort. Also begann ich nach Drogen zu schnüffeln. Angstvoll deutete da eine alte Frau auf ihre Sitznachbarin. Ich holte meine halbautomatische Pistole hervor und lud sie demonstrativ durch. Dann schafften wir die Verdächtige an einen Tisch in der Nähe. Als meine junge Kollegin die mutmaßliche Dealerin verhören wollte, lief der Polizeibeamtin blauer Schleim aus der Nase.

Der Tag

Arbeit

Ich komme früh auf der Arbeit an. Fast jedes Büro ist dunkel, auch der Parkplatz ist fast leer. Ich drehe erst einmal die Heizungen runter, denn meine zum Frösteln neigenden Kolleginnen sind ja nicht da.

Es wird sehr schnell langweilig.

In der Mittagspause gehe ich raus und besuche seit ewigen Zeiten wieder mal zu Leo dem Holländer und esse dort ein halbes Hähnchen. Lecker wie immer, nur fehlt mir die Begleitung meines guten Freundes und Kollegen Th.

Zurück im Büro beschäftige ich mich mit unserem Medienarchiv. Ein Kollege aus dem Stammhaus (auch Stallwache) ruft an und wir quatschen.

Später kommt dann noch ein Kunde rein, kopiert sich was und geht wieder.


Mein aktuelles Notizbuch ist voll und beim Durchblättern überschwemmt mich die Nostalgie. Notizbücher sind gut und wichtig und sie freuen sich übrigens auch über persönliche Einträge!

Besuch, Abschied

Nach Feierabend treffe ich mich mit der besten Ex-Frau von Allen und wir fahren gemeinsam ins Krankenhaus. Dort liegt die beste Ex-Schwiegermami von Allen. Ich bin froh, sie noch einmal zu sehen. Sie schläft friedlich. Vielleicht sehe ich sie ja noch einmal, wenn sie wach ist, auch wenn niemand sagen kann, was sie noch wahrnimmt. Ich weine viel. Danach fühle ich mich befreit. Die beste Ex-Frau von Allen und ich sitzen danach noch zusammen in meiner Küche und reden.

Abends bin ich sehr müde, aber auch sehr gelassen.

Es war lange vorher abzusehen, dass diese Zeit kommt und nun ist sie da.

Sachen aus dem Internet

Der eher unschöne Hintergrund des Filmes ,,Die Feuerzangenbowle‘’.