2023-02-15

Mittwoch, 15.02.2023 – Damals die Käsebrötchen

Inhalt

Die Nacht

Ich schlafe ganz gut bis ungefähr drei Uhr morgens. Dann wache ich auf und wälze mich herum, bis ich wieder einschlafe.

Mir träumt, ich hätte mehrere iPhones geschenkt bekommen und müsste nun schauen, wie ich die so einsetze. Eines war fast so groß wie mein iPad und ich war fasziniert davon. Dieses Gerät würde ich in einem großen Brustbeutel mit mir herumtragen!

Dann war die Tagung in der Schützenhalle zu Ende und ich holte schnell meine Jacke. Der ehemalige Gruppenleiter zog in Begleitung seiner Entourage von mir vorbei. Draußen traf ich P. und M., beides Kameraden aus der Jugendmannschaft beim Handball. P. bot an, mich nach Hause zu fahren, jedoch war das Auto bereits mit kleinen Kindern voll. Als ich das P. sagen wollte, fuhr P. trotz offener Autotür los. Wir schrieen herum, dann winkte ich ab und ging zu Fuß.

Zum Elternhaus glitt ich elegant wie auf Eis. Dort angekommen, wunderte ich mich, dass das Haus um drei Uhr morgens bereits hell erleuchtet war, wollte aber mein Handy nicht einschalten.

Im Wohnzimmer traf ich erst auf meinen alten Freund D., der Bier trank. Ich holte ihm noch mehr Flaschen aus dem Kühlschrank und mir fiel noch gerade rechtzeitig ein, dass ich ja selber nicht mehr trinke. Dann war da noch meine Tante G., die auffällig geschminkt drei Kleinkinder beaufsichtigte. Leider sprach sie dermaßen undeutlich, dass ich nicht verstand, wer die Kinder waren.

Irgendwie dann doch zeitig raus

Ich snooze noch ein wenig herum, bis ich dann um viertel nach sechs aufstehe. Immerhin!

Das Kochen des Tees wird langsam zur Routine, die Haferflocken schmecken wie jeden Morgen sehr gut.

Arzttermin, Nervenglühen

Der Kalender erinnert mich brav: Heute muss ich ja zum Hausarzt! Es geht um meinen Blutdruck: Einmal soll mein privates Blutdruckmessgerät (ein Wort mit einem schönen Rhytmus!) überprüft werden, außerdem wird sicher meine Medikation angepasst (ich werde ,,eingestellt‘’).

Auch wenn es keinen Grund dafür gibt, pocht mein Herz wieder vor Aufregung.

Quengelkind Flusskiesel

Ich würde gerne mehr den WordPress-Editor benutzen. Wäre ja ganz praktisch, meine Notizen über den Tag direkt ins Blog einzutragen und dann zu veröffentlichen. Jedoch müsste ich mir dazu eine Beitragsvorlage basteln und das ist mir zu viel Arbeit.

Außerdem ist der iA Writer dann doch besser und funktioniert auch offline.

Panzer nicht lieferbar

Schon komisch, dass die Länder, welche vorher groß rum getönt und Kanzler Scholz vor sich hergetrieben haben, jetzt auf einmal Lieferschwierigkeiten haben.

Wollte man sich (besonders) in Polen einfach nur innenpolitisch auf Kosten der Deutschen profilieren?

Luftige Enttäuschung

Letztens kaufte ich bei einer hippen Edel-Kaffeebude ein sogenanntes „Sauerteig- Brot! Heute schnitt ich es an und bin doch sehr enttäuscht: Luft! Nur Löcher voller Luft! Ich bin enttäuscht, 4 Euro für Luft ausgegeben zu haben. Das hätte ich zu meinen aktiven Brot-Back-Zeiten besser hinbekommen!

Rabenvögel

Die Erdnüsse, die ich auf die Balkonkästen streue (die meisten auf die fast kahle Erde, dort wo der Knoblauch wächst, den Rest verstecke ich im noch immer üppigen Grün der Blumen), werden nun zuverlässig innerhalb eines halben Tages weggeholt. Die Elster sehe ich dabei nur ab und zu und wenn dann nur von hinten.

Käsebrötchen

Überbackene Käsebrötchen. Diese krustigen Dinger, wo der Käse vor dem Sterben noch einmal Blasen schlug. Die liebte ich schon als Jugendlicher, als wir Oberstufenschüler endlich, endlich in den Pause und Freistunden das Schulgelände verlassen durften und ich gerne zu dieser einen kleinen Bäckereifiliale ging. Dort wurden die Käsebrötchen mit so viel Gouda überbacken, dass sie auf dem Backblech eine einzige Masse bildeten und die Bäckereifachverkäuferin sie einzeln herausreißen musste.

80 Pfennig hat so ein Käsebrötchen gekostet. Ich aß sie immer unbelegt, denn das große Belegen hatte zu dieser Zeit in den Bäckereifilialen noch nicht begonnen.

Heute gilt für mich nur Salami als einzig gültiger Käsebrötchenbelag.

Alles andere ist Käse.

Der Abend

Die Orientierungsgruppe in der Suchthilfe ist ein wenig hektisch: So viele Neuzugänge! Danach noch ein interessantes, aber auch ein bisschen beängstigendes Gespräch.