2023-03-07

Dienstag, 07.03.2023 – Viel Ruhe

Inhalt

Die Nacht

Schlaf

Der Schlaf war mittelgut. Immer wieder wurde ich wach, schlief aber auch schnell wieder ein.

Immer wieder Schmerzen an der operierten Stelle.

Träume

Viele wirre Träume. Mir träumte unter anderem, ich wäre mit der Mannschaft und anderen Leuten auf einer großen Reise. An einem Tag war ein Fahrradausflug geplant, doch nachdem ich mein Fahrrad aufgeschlossen und mich einmal kurz umgedreht hatte, war es schon verschwunden. Die anderen fuhren ohne mich und ich bereitete mich darauf vor, bei den kleinen Kindern im Ferienlager zu bleiben.

Mir träumte auch, ich würde mit dem Auto meines Vaters durch das Dorf fahren. Vor mir auf der Straße joggte ein Pärchen. Ich konnte sie jedoch nicht überholen, weil der Gegenverkehr so stark war. Also zuckelte ich langsam hinter den beiden her. Die Jogger hingegen bemühten sich, so schnell wie möglich zu laufen, obwohl das überhaupt nicht notwendig war!

Irgendwann fing der Mann der beiden an zu humpeln und ich bekam ein schlechtes Gewissen. Also wir alle stehen blieben, weil sein Schuh sich gelöst hatte, fragte ich höflich an, ob die Läufer nicht mal kurz auf den Bürgersteig gehen könnten, damit ich Platz für das Auto hätte.

Später fuhr ich flott den Berg an der Bahnhofstraße hoch, fand allerdings den Tacho nicht mehr.

Langer Schlaf

Ich bleibe lange liegen. Zum Frühstück Haferflocken mit Banane. Dann lese ich ein paar Feeds. Heute wird nicht viel passieren außer Lesen und den nötigsten Dingen.

Befindlichkeit

Ich fühle mich vermatscht vom vielen Schlafen. Irgendwie könnte ich was tun, aber auch irgendwie nicht. Soll ich was Lesen? Dazu Tee?

Mein linker (!) Fuß tut weh. Hoffentlich ist nicht auch dort was gebrochen. Ich nehme eine Schmerztablette mehr und versuche, ihn ab und an ein wenig zu belasten. Es scheint das Gelenk zu sein.

Ruhiger Tag

Es war wohl doch eine gute Idee, die Gruppe heute abzusagen. Dieser Tag soll der Erholung dienen. Die Aufregung und die Narkose waren dann doch ein wenig viel gewesen.

Draußen fallen Schnee und Regen. In die Stille knackt die Heizung. Das Herz ist weh und voller Sehnsucht.

Freund Schorle weist mich auf eine Werbung von reMarkable hin: Es gibt jetzt eine Schutzhülle mit integrierter Tastatur! Soll ich mir noch ein Nerdgerät kaufen? 
Mein Gewissen kämpft mit sich selber, doch es gewinnt die Neugier und ich bestelle das Gerät: Immerhin bin ich als großer Fan des mobilen Schreibens nahezu verpflichtet, so etwas zu testen (Selbstbetrug kann ich!)!
 Auch gibt es einen Rabatt von 50 € für Abonnenten des connect-Dienstes.

Nach einem Schläfchen im gemütlichen Sessel geht es besser. Die Rinderroulade mit Klößen und Rotkohl von der Schwiegeromi schmeckt hervorragend. Die Laune steigt. 
Der gemütliche Sessel und das Buch auf dem iPad locken.


Reiseplanungen


Freund D. und ich wollen ja im Herbst für eine Woche nach Wien reisen und machen eine kleine Vorbesprechung via Skype. In den nächsten Tagen will ich dann schon mal die Ferienwohnung buchen und er kümmert sich um die Hotelzimmer, die wir für unsere Zwischenstopps in Nürnberg und München benötigen. Die Zugtickets ordern wir ganz zum Schluss.

Ruhiger Abend

Im gemütlichen Sessel lese ich weiter. Keine musikalische Untermalung, nur die Lese lampe leuchtet leise. Wieder eine Stille, die gut tut. 
Die Zeilen, die ich lese, lassen etwas in meiner Seele klingen, doch ich weiß nicht, was da aus welchem Grunde klingt. 
Da ist ein ängstliches Sinnen in dem Gefühl und meine Gedanken eilen sofort zur Wunderschönen. Ob es ihr gut geht? Aber warum denke ich wieder nur an die kalte Prinzessin, die sich kein bisschen um mich schert? 
Vielleicht entführen mich die Träume dieser Nacht ja mal zu einem schönen, friedvollen Ort, wo das sanfte, scheue Reh mich mit einem Lächeln beschenkt. 
Mit dieser Hoffnung schließe ich Buch, Dokument und meine Augen.