Die Nacht
Der Schlaf war wieder Ganz in Ordnung. Die fallenden Temperaturen machen sich offensichtlich bemerkbar. Es hilft auch, wenn ich das Fenster geschlossen halten kann.
In meinen Träumen hatte ich wieder einmal diesen einen Gedanken, dieses eine Gefühl, welches mich nach jedem Aufwachen wieder zuverlässig zurück in den Schlaf zurückbrachte. Leider habe ich vergessen. was das für ein Gefühl oder Gedanke war.
Früh aus den Federn
Wie durch ein Wunder schaffe ich es auch heute um fünf Uhr aus dem Bett. Die Luft draußen ist angenehm. Auf dem Weg zum Bahnhof muss ich umkehren, denn ich habe meine Kniftenbox zu Hause vergessen. Diesen Schicksalsschlag trage ich aber mit lässiger Gelassenheit.
Mittagsfreuden
In der Mittagspause geht es zu Leo auf ein halbes Hähnchen mit Twister-Pommes. Danach bin ich vollgefuttert und möchte eigentlich nur noch ins Wochenende.
Ambra
Wieder so ein Fall von unnützem Wissen, dass ich niemals wieder loswerden kann:
Ambra gilt auch heute noch unverzichtbar für die Produktion vor allem teurer Parfüme und ist im Prinzip der Brikettschiss eines Pottwals.
Wer würde wohl denken, dass die feinsten Damen und Herren sich an einem Wohlgeruch laben, den man aus den ruhmlosen Gedärmen eines kranken Pottwals holt! Und doch ist es so. Der graue Amber wird von manchen für die Ursache, von anderen für die Folge mangelhafter Verdauung gehalten, an der Wale mitunter leiden. Wie eine solche Dyspepsie zu kurieren wäre, lässt sich schwer sagen; es sei denn, man gibt dem Patienten drei, vier Bootsladungen Rhabarberpillen ein und verzieht sich dann schleunigst aus der Schusslinie.
Moby Dick
Da steckt unglaublich viel Poesie drin! Alleine der Titel des Artikels, in dem ein besonderer Ambra-Fund beschrieben wird, klingt wie ein Gedicht:
Ambra in totem Pottwal
Graues Gold im Gekröse
Heimweg
Wegen eines Feuerwehreinsatzes zwischen Düsseldorf und Duisburg verzögert sich die Abfahrt des Zugs. Der RE 19 ist aber angenehm temperiert. Wie ein Kind kann ich mich jetzt auf das Wochenende freuen: Lange wach bleiben, viel Zeit haben. Früher war da nur noch die Erleichterung, endlich ohne angezogene Handbremse saufen zu können.
Das Herzfeuer brennt nicht mehr lichterloh, es glüht nur noch und flackert höchstens ab und zu noch einmal auf.
Abends gute Zeichen
Ich bin ganz schön platt und lege die dicken Füße hoch. Viel Energie ist nicht mehr übrig, also beginne ich mit der Serie ,,Good Omens“. Die erste Episode gefällt mir gut, sie ist sehr Douglas-Adams-esk.