Die Nacht
Irgendwie konnte ich nicht einschlafen und da war zur Abwechslung mal kein Virus daran Schuld sondern einfach eine gewisse Wachheit. Vielleicht zu viel Bildschirmlicht.
Mehr Schlafhygiene üben!
Mir träumt, dass ich einen Infostand bewachen muss und direkt daneben ist einer von der AfD. Gleichzeitig muss ich mich jedoch um eine wichtige Konferenz kümmern, die ebenfalls stattfindet. Zum Glück bin ich nicht alleine am Infostand und außerdem hält noch eine Kollegin im Hintergrund Wache. Also ab in den Konferenzraum! Die Außenministerin (in die ich ein bisschen verknallt bin) bittet mich kurz vor Beginn der Konferenz noch, mich über die Unterscheidung afrikanischer Staaten nach ihrer Geographie schlau zu machen: Bei den einen macht die Landschaft die Bildung eines Zentralstaates einfacher, bei den anderen wird er durch die eine Zerklüftung erschwert. Stark unter Druck versuche ich, alle Aufgaben zu erledigen.
Der Morgen
Ich stehe übermüdet um halb acht Uhr auf. Tabletten, Espresso, Corona-Test. Der ist noch positiv, aber nur noch gaaanz schwach. Also werde ich nachher den Arzt anrufen und um einen Termin bitten.
Das Draußen ist sonnig-freundlich, die Luft leicht angekühlt und sehr angenehm. Da ich mich ja noch jeglicher Kontakte enthalten muss, wäre Balkonzeit vielleicht eine gute Idee.
Zum Doc
Beim Hausarzt werde ich wie Patient Zero durch die Praxis geschleust. Der Doktor schreibt mich für eine Woche krank. Auf dem Rückweg nach Hause mache ich eine kurze Pause im kleinen Park. Die Sonne scheint, ein milder Wind säuselt. Die Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs machen Pause, Rauchen, hören Musik. Leben und Ruhe.
Abwechslung mal anders
Ich wasche Wäsche und lege mich hin. Ich räume ein wenig auf und ich lege mich hin. Dieser Wechsel begleitet mich durch den Tag. Die langsam gesteigerte Aktivität tut mir gut.
Versorgungssicherheit
Picnic bringt mir frische Lebensmittel. Für den Fahrer schreibe ich Erklärung und Instruktionen (,,Ich habe Corona! Waren bitte in den Wäschekorb legen! Dort ist auch das Trinkgeld! Beim letzten Mal war alles in Ordnung!’’) auf Post-Its und klebe sie von außen an die Wohnungstür.
Nun habe ich ,,nippon’’, um sie abends beim Gucken von ,,Cracow Monsters’’ zu futtern.
Netzfunde
Die Bibliothek der magischen Tiere in Wuppertal lässt mein Herz aufgehen.