Donnerstag, 09.11.2023

Die Nacht muss wohl ganz gut gewesen sein, da ich nichts von ihr mitbekommen habe. Träume sind verflogen. Ich stehe um halb sieben Uhr auf (nur wenig gesnoozed). Der Kreislauf ist schwach, die Stimmung ist gut.

Im Zug lese ich noch eine Erzählung aus ,,Gefühlte Zuversicht“. Ich spüre wieder zwanghafte Vorstellungen in mir stärker werden: Vieles ,,muss“ wieder sein.

Zug und Straßenbahnen sind voll. Es regnet ohne Pause. Im Büro verstecke ich mich. Momentan quält das Team die Umarbeitung der Dauerleihen der Leute, die vom Umweltministerium zu uns gewechselt sind. Auch wenn ich solche Arbeiten hasse, biete ich meine Hilfe an. Jetzt habe ich eine Kiste Bücher im Büro und ärgere mich doppelt. Später arbeite ich die Bücher weg und es klappt dann doch ganz gut.

Mein Wunsch für den Abend: Burger, Dusche, The Expanse und vielleicht noch ein wenig Bloggen.

,,Mein Katalonien“ beendet. Traurig, wie die Sache mit Spanien enden musste. Wunderschön, wie Orwell darüber schreibt. Nun lese ich ,,Gefühlte Zuversicht“ von Frank Jakubzik. Kurze Erzählungen. Bisher liest es sich gut an.

Ich bin dann doch zum Ersatzschöffen gewählt worden – diesmal fürs Amtsgericht. Leider wieder nur Hilfsschöffe, also muss ich weiter jederzeit mit einer Aktivierung rechnen.