Sonntag, 31.12.2023

Die Nacht

Ich schlafe wieder unruhig, aber ein wenig besser.

Traum: An der Schule schlafen

Mir träumt, ich bin auf Reisen und ich schlafe viel draußen. Die letzte Nacht verbringe ich an einer Schule, denn hier werden campierende Obdachlose geduldet, wenn sie morgens ihre Sachen mitnehmen und verschwinden. Ich schlafe erstaunlich gut für den harten Boden, aber am Morgen muss ich feststellen, dass es geregnet hat. Meine Kamera und auch das iPhone sind nass geworden! Die Kamera zerlege ich, um sie zu trocknen, das iPhone war glücklicherweise in einer Schutzhülle. Ich schalte es aus und will es erst ordentlich trocknen, bevor ich es wieder einschalte. Interessanterweise gerate ich überhaupt nicht in Panik dabei.

Allerdings gerate ich ein wenig in Stress, meine ganzen Sachen zusammenzupacken, bevor der Unterricht losgeht. Ich unterhalte mich auch ein wenig mit den anderen Leuten, die hier übernachten. Sie sind meist sehr jung und tauschen sich angeregt über gute Übernachtungsorte aus. Als ich mein Gepäck zusammen habe, gehe ich in die Schule, denn heute soll in einer der Klassenräume ein außerordentliches Ehemaligentreffen stattfinden. Inmitten der Schülerinnen und Schüler fühle ich mich ein wenig verloren, zumal ich auch den Einladungsbrief nicht dabei habe und nicht weiß, in welchen Raum ich muss. Da treffe ich meine ehemalige Schulkameradin und große Jugendliebe C., die ebenfalls Koffer und auch ihren Sohn ,,Max’’ dabei hat. Gemeinsam gehen wir die Treppe hoch und ich helfe mit dem Gepäck. Leider finden wir den Raum auch zusammen nicht, aber ich bin froh, ein bekanntes Gesicht zu sehen. Ein wenig unterhalte ich mich mit ,,Max’’ und erzähle ihm, dass ich in seine Mama mal sehr, sehr verknallt war. Im Verlauf des Gesprächs komme ich zu der Einsicht, dass ich über meine Gefühle wenigstens ein Stück weit auch selber entscheiden kann und das ist ein tröstlicher Gedanke.

Mit diesem Gedanken wache ich auf.

Beitragsbild

Meine Eltern besitzen seit Urzeiten ein Set von sogenannten ,,Toast-Pfännchen’’. Die haben wir früher eine Zeit lang intensiv genutzt und nun höre ich ab und zu von meinen Eltern, dass sie sich ,,ein Pfännchen’’ in den Ofen geschoben haben.

Solche Pfännchen wollte ich dann für meinen eigenen Haushalt auch immer haben, aber angeblich gibt es ,,so etwas’’ nicht mehr zu kaufen. Da habe ich mal bei eBay geschaut und tatsächlich noch ein Set originaler Toast-Pfännchen im 80er-Jahre-Design mit Originalkarton gefunden.

Ich bin begeistert!

Der Morgen

Ich stehe am Vormittag auf und trinke wie erst einmal einen starken Kaffee. Eigentlich hatte ich vor, eine Runde spazieren zu gehen (ich muss mich unbedingt bewegen!) und dabei Musik zu hören, aber dann kommen (wie bereits im Radio vorhergesagt) dicke, dunkle Regenwolken aufgezogen.

Apfelmusik

Ich möchte so langsam mal von Spotify weg, weil die ja den Künstlerlinnen und Künstlern (vor allen Dingen den unbekannteren unter ihnen) kaum Geld geben und weil es dort eben nicht all die Musik gibt, ich gerne höre. Manchmal verschwindet auch ein Lied einfach aus meinen Playlists.

Eine Zeit lang habe ich darüber nachgedacht, wieder komplett auf MP3s zu wechseln und diese dann selber zu hosten (es gibt da Lösungen für Cloudron), aber das wäre dann doch eine Menge Arbeit gewesen und ich müsste mir dann viele Lieder, die ich jetzt streame, als MP3s kaufen oder CDs rippen.

Ein Kumpel hat mich angestupst und mich so auf Apple Music hingewiesen (das im Deutschen übrigens Apple Musik heißt, was ich verwirrend finde, weil ich ja auch nicht ,,Apfel’’ zu Apple sage). Das probiere ich jetzt mal aus und nach ein wenig Gefummel sieht die Situation recht passabel aus:

• Mit Apple Music streame ich Musik wie bei Spotify. Besonders geeignet fürs ,,Reinhören’’. Wegen des Macs nutze den Dienst ich ein halbes Jahr kostenlos
• Lieder und Alben kann ich über den iTunes Music Store kaufen und herunterladen und behalten.
• Mit dem Dienst iTunes Match (24 Euro pro Jahr) kann ich meine ,,eigenen’’ MP3s in die Cloud hochladen und so nutzen wie die anderen Lieder.

Folgende Dinge sind mir aufgefallen:

• Apple könnte die ganzen Unterschiede ein bisschen besser erklären. Es kann schon verwirrend sein, dass man plötzlich gefühlt mehrere Mediatheken hat.
• iTunes Match ist ein bisschen versteckt. Will Apple eigentlich nicht, dass man diesen Dienst nutzt?
• Ich habe mich gewundert, warum ich eigene Lieder auf dem Mac nicht in Playlists schieben kann, um sie dann auf dem iPhone zu hören, bis ich herausgefunden habe, dass ich erst einmal in der Apple Music-App auf dem Mac ,,Mediathek -> Cloud-Mediathek aktualisieren’’ auswählen muss. Dann erst werden die Lieder in die Cloud hochgeladen. Das kann einem auch mal einer sagen! Warum geht so etwas nicht automatisch?
• Ich mag es, dass ich die ID-Tags der Lieder selber bearbeiten kann. Es gibt auch die Möglichkeit, Lieder mit bis zu fünf Sternchen zu bewerten (das kann man aber auch ausschalten). Das ist praktisch, wenn man intelligente Wiedergabelisten nutzen möchte, die auch Regeln in der Art ,,von drei bis zu fünf Sternchen’’ ermöglichen.

Nun habe ich erst einmal einige Lieder hochgeladen, bzw. aus Apple Music herausgesucht und werde in den nächsten Tagen mal nach und nach Lieder aus meiner ,,Lieblingslieder’’-Liste in Spotify in Apple Music rüberschaufeln.

Spaziergang

Ich raffe mich doch zu einem kleinen Spaziergang auf und der tut mir gut. Als ich wieder zu Hause bin, fängt es wie auf Bestellung stark an zu regnen.

Silvesterabend

Ich backe eine Thunfischpizza, schaue die Arte-Doku über die chinesischen Triaden zu Ende und spiele ,,The Empires of the Undergrowth’’ und ,,Baldur’s Gate 3’’. Ab und zu schaue ich mal bei Mastodon vorbei. Die Zeit bis Mitternacht geht schnell rum und beim zwölften Glockenschlag verschicke ich einige vorbereitete Neujahrs-SMS.

Bis das Geböller nachlässt, dauert es aber bis zwei Uhr morgens.