Die Nacht
Viel Gewälze, sonst ging es.
Traum: Windhose
Mir träumt, ich bin mit meinem Bruder in der elterlichen Wohnung. Eine Frau (nicht unsere Mutter) ist auch da und passt auf uns auf. Da sehe ich dem Fenster eine gewaltige Windhose auf uns zukommen. Ich rufe eine Warnung und die Frau sagt, wir sollen uns in der Mitte der Wohnung festbinden. Wir tun das auch und nutzen dafür so Kordeln, mit denen man normalerweise Vorhänge zusammenbindet. Dann reißt die Windhose die Fenster auf. Die Frau wird nach draußen gesogen, mein Bruder und ich halten uns aber an den Kordeln und aneinander fest.
Später muss ich zum Handballspiel. Ich spiele in einer gemischten Mannschaften mit Frauen (Mädchen?), bin aber der einzige Mann (Junge?). Das Spiel ist sehr fair, was mir Freude bereitet. Später liegen wir alle zusammen in einem großen Bett. Eine dralle Frau möchte Sex mit mir und ich bin auch nicht abgeneigt, aber zwischen uns liegt ein wunderschönes Geschöpf mit kohlrabenschwarzem Haar. Ich bin sofort verliebt und wir wollen uns vereinigen. Der Text ist hier um sehr, sehr körperliche Dinge gekürzt Ich bin glücklich, trotz allem.
Aufmerksamkeit
Der Emil ruft die Eltern dazu auf, doch mal das Smartphone beiseite zu lassen und ihren Kindern mal zuzuhören. Er tut dies auf seine wie immer sehr freundliche Art und Weise und es kommen in mir Erinnerungen hoch, wie ich vom Kindergarten abgeholt wurde oder wie ich den Thronfolger vom Kindergarten abgeholt habe. Außerdem erinnere ich mich daran, dass meine Mutter immer in den frisch gekochten Nudeln einen Klotz Butter schmolz. Mir läuft bei dem Gedanken an gebutterte Nudeln das Wasser im Mund zusammen. Es müssen aber aus irgendeinem Grund unbedingt Spiralnudeln sein.
Notizbuch
Letztens las ich bei Frau Brüllen, wie sie auf der Arbeit Notizen macht und Aufgaben notiert. Da bekomme ich natürlich sofort Lust auf ein neues Notizbuch und weil ich eh in der kleinen Buchhandlung um die Ecke etwas abholen musste, habe ich mir ein DIN-A-5-Notizbuch von Leuchtturm gekauft. Eine Zeit lang habe ich ja mit dem Bullet-Journaling herumexperimentiert, aber das war mir dann doch mal wieder viel zu viel. Einige Aspekte davon habe ich aber (ähnlich wie von Getting Things Done) für mich übernommen. Vielleicht ist ein Notizbuch aus Papier für die Arbeit doch besser als das reMarkable.
Gründe:
- Niemand fragt nach, was ich denn da für ein Gerät habe (streng genommen darf ich das reMarkable ja nicht für dienstliche Inhalte nutzen).
- Das reMarkable ist recht groß. Ich muss es auf den Tisch vor mich legen und jeder kann dann mitlesen, was ich schreibe. Das mag ich nicht.
- Ich baue mir nicht wieder einen komplexen Workflow dazu, wie ich die Inhalte auf dem reMarkable verwaltet und sie dann auf den Dienstrechner übertrage. Ein Notizbuch ist ein Notizbuch.
- Das reMarkable bleibt meine private Reiseschreibmaschine und das ist auch schön so.
Ich werde berichten!
Erdnüsse
Ich lege auf dem Balkon ja wieder regelmäßig Erdnüsse aus. Die sind am nächsten Tag dann immer weg. Allerdings sehe ich nicht wer die Nüsse abholt und fürchte ein wenig, hier irgendwelche Ratten zu füttern.
Schnee!
Ich sitze noch mit meinem Kaffee am Mac, da fängt es an zu schneien. Schnee in Duisburg! Liegen bleiben wird wohl sicher nichts, aber irgendwie freue ich mich.
Durcheinander
Abends bin ich sehr durcheinander. Ich laufe durch Neudorf und Duissern, esse beim ,,Uni Kebab House’’. Alles ist dunkel, alles ist hell.
Die Nerven liegen irgendwann wieder blank. Ich tätige einen Impulskauf und gebe dabei viel Geld aus. Immerhin werde ich das Altgerät (das überhaupt noch nicht so alt ist) an den Thronfolger abgeben, der dafür gute Verwendung haben wird.
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Ich lenke mich weiter mit Kingdom Come: Deliverance ab. Heinricht muss sich jetzt unter falschem Namen in ein Kloster (genauer: Das Kloster Sasau, dessen Ruinen man heute noch besichtigen kann) einschleusen. Das Leben im Kloster geht mir auf die Nerven (ja, die Spielfigur muss sich dort auch an die ganzen Regeln halten!) und ich bin froh, als Heinrich den Gesuchten unter den Novizen ausfindig macht und fliehen kann. Ein verbotenes Buch hat er bei der Gelegenheit auch mitgehen lassen. Es fühlte sich gut an, endlich wieder Rüstung zu tragen!