Die Nacht ist ganz gut. Träume von fliegenden Gehirnen, die sich ihrerseits von Gehirnen ernähren und wenn sie keine bekommen, dann platzen sie. Eine kleine Oberschicht von fliegenden Gehirnen hat einen Hirn-Extrakt erfunden, mit dem sie die anderen Gehirne erpressen.
Aufgestanden voller Angst und Schuld. Bin zu Hause geblieben, obwohl ich doch eigentlich zur Arbeit wollte. Andererseits ist es vielleicht ganz gut, wenn ich morgen mit dem Homeoffice anfangen. Ganz langsam.
Ich trinke Kaffee und lese, doch irgendwann kriecht wieder die Angst in mir hoch.
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Ich laufe durch die Stadt und esse zu viel: Kuchen, Burger Pommes. Das kleine Kind will Trost und Lob, also ist es.
Mit vollem Bauch in die Stadtbibliothek, denn im Kalender steht so ein ulkiger Termin.
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Bildsprache des Mittelalters, Teil 2
Diesen VHS-Vortrag habe ich irgendwann einmal spontan gebucht und nun gehe ich dort hin. Ich habe erstaunlich wenig Angst. Es sind ca. 25 Personen da und das erscheint mir erstaunlich viel für ottonische Kunst. Die Dozentin ist einzige Mensch im Raum, der jünger ist als ich. Sie macht ihren Job ziemlich gut und bringt ihren Vortrag freundlich und zugewandt rüber. Eine ältere Dame im Publikum möchte auch unbedingt was sagen. Die war im früheren Berufsleben bestimmt Lehrerin.
Bemerkenswert ist, dass ich die ottonische Bildkunst automatisch als ,,mittelalterlich’’ empfinde, die (frühere) karolingische mir irgendwie modern erscheint. Vielleicht sollte ich mal nach Teil 3 der Vortragsreihe Ausschau halten.