So ein stiller Feiertag ist ja auch ganz schön. Ich kann mir einfach auch mal nichts vornehmen zu ,,erledigen“ oder sonst zu ,,machen“. Mittags noch im Schlafanzug mit Kaffee vor dem Rechner sitzen. Einen kleinen Spaziergang machen.
Viel Ruhe.
Karfreitag, Sparfreitag. Ich ziehe mir die Übergangsjacke an und schaue mal, in welchen geschlossenen Geschäften ich sowieso nichts gekauft hätte. Die Osterglocken blühen im botanischen Garten. Für die Übergangsjacke ist es fast schon zu warm. Vielleicht ein bisschen was Lesen auf der Parkbank?
Ich schaue eine Doku über ,,Putins Krieger“ und bin entsetzt, mit welcher Selbstverständlichkeit heute schon KI-generierte Bilder in solchen Sendungen verwendet werden.
Später wieder der wilde Westen. Die Handlung von RDR2 zieht mich immer mehr in ihren Bann. Es verschlägt Arthur auf die (fiktive) Insel Guarma, wo er ohne seine gesamte Ausrüstung auskommen muss (auch ohne die von mir ,,die linke und die rechte Hand des Teufels“ getauften LeMat-Revolver). Das ist alles spannend und flott erzählt, auch wenn zum Schluss eine stark überzogene Kanonenboot-Ballerei das Zwischenkapitel abschließt.
Dank eines Glitches kann man übrigens auch später wieder nach Guarma zurückkehren. Wie Leute nur immer auf solche Tricks kommen?
Ich gehe viel, viel zu spät ins Bett.