Tagebuch

Der Besuch und ich stehen gegen acht Uhr auf und fahren wieder in den Wasserturm. Dort himmeln wir die Chefin ein wenig an und schlagen uns wieder den Bauch voll. Nachdem ich daheim abgesetzt wurde, verabschieden wir uns und der Besuch braust davon. Daheim lade ich die Kamera und mache mich vertraut mit ihr. Schorle…

Für einen ordentlichen Schlaf bin ich erst noch viel zu aufdreht, aber dann folgen mehrere Stunden tiefste Versunkenheit. Mir träumt, im Landeshaus Nordrhein-Westfalen wird eine riesige Veranstaltung vorbereitet. Ich helfe der Leitung dabei mit Botengängen und Ähnlichem. An einem der Tore versammeln sich Läuferinnen und Läufer für den Marathon. Just in diesem Moment kommt ein…

Die erste Hälfte der Nacht war mein Schlaf der eines leicht nervösen Steins. Dann immer wieder aufgeschreckt. Mir träumt unter anderem, dass der Thronfolger, die beste Ex-Frau von allen und ich Silvester im Haus meiner Eltern verbringen. Um Mitternacht gehen wir nach Draußen. Ich zünde eine Rakete und bin stolz über meinen Mut. Der Thronfolger…

Mir ist so nach Schreiben mit der Hand, nach Innerlichkeit. Die Schächte, die ich bis zu dem schwarzen Fleck in meiner Seele grabe, sind schon tief. Ich stütze sie ab, damit sie nicht wieder einbrechen. Das Äußere und das Innere wechseln sich ab. Ich habe Sorge, dass der ewige Krieg, der in mir um die…

Unruhiger Schlaf. Mir träumt, draußen auf der Straße hört man Lärm. Die beste Ex-Frau von allen Schaut aus dem Fenster und sieht nach, was los ist. Sie hängt so derart weit raus, dass ich panische Angst bekomme, dass sie herunterfällt. Dann gehen wir runter. Dort bereiten junge Leute die Revolution vor, indem sie mitten auf…

Halbwegs guter Nachtschlaf. Mir träumt, ich bin verreist und habe schon für den Weiterflug gepackt. Die beste Ex-Frau von allen ruft mich an. Sie ist schon am Flughafen und ,,der Raum für uns wird schon angezeigt“. Ich will mich beeilen, muss aber feststellen, dass auf dem großen Tisch noch einige Malsachen liegen. Wie soll ich…

Wieder einmal eine schlechte Nacht. Viel Angst, wenig Schlaf. Mir träumt von einem kleinen Holzhaus, bestehend aus zwei Abteilungen. Das Holzhaus fährt hinter mir her, wenn ich es rufe. Einmal geht es fast kaputt, aber Flöte und Kollegin J. reparieren es. Am Sonntagmorgen nach dem Aufstehen so etwas wie Frieden gespürt. Kaum Angst da. Vielleicht,…

Heimfahrt; den Kopf voll gurrender Tauben. Die Vergangenheit ist ein tiefes Becken. Ich tauche auf in die Gegenwart. Sofort vermisse ich die schlanken Arme um meinen Nacken.Alles nur Wunsch und Lug und Trug. Einer hängt an Ruhm und Ehre, am Wunsch nach Applaus; dass die bösen Lästerzungen endlich schweigen.Geschwiegen haben werden. Ich hingegen träume von…

Unruhiger Schlaf. Es ist kalt und ich drücke das Wärmekissen an mich. Mir träumt, ich bin auf einem Schiff, dass eine Stadt angreift. Wir stehen auf der unteren Ebene eines Katamarans und schießen mit einem Mörser in die Stadt hinein. Die Stadt schießt zurück, aber die riesigen Kanonenkugeln, die sie auf uns abfeuert, titschen wie…

Tagebuch Ausruhtag. Schlaf und Schlaf. Der Therapeut beantragt für mich eine erneute Gruppentherapie. Wir nähern und dem Kern und da reichen vereinzelte Einzeltermine nicht aus. Die großen Fortschritte fühle sich für mich so an, als wäre ich eine Schnecke auf einer Glasscheibe. Heute sollwill ich eigentlich zu meinen Eltern fahren, aber ich habe nur wenig…