2022-12-17

Samstag, 17.12.2022 – Schluffitag

Die Nacht

Ich schlief wie ein Stein. Mir träumte, Onkel O. (eigentlich der Onkel meines Vaters) würde noch leben und hätte in seinem kleinen Bauernhof einen Landgasthof. Die wenigen Gäste, die sich dorthin verirrten, vergraulte er zuverlässig.

Ich saß mit einem Freund auf einer Decke und wir spielten mit Actionfiguren ein Fantasy-Abenteuer aus einem reich bebilderten Buch nach. Ich sammelte Gräser, um sie auf der Decke zu zerstreuen. Die Geschichte war wirr und wild und darin fielen Bilbo Beutlin und die Zwerge (alle waren höchstens so groß wie eine zu klein geratene Ameise) in einen Fluss aus Eis und strömten dem Meer entgegen.

In der Zwischenzeit rannten die kleinen Kinder der Gäste über den Hof. Onkel O. stürzte aus der Küche, einen heißen Bräter in den Händen. Er schimpfte laut mit den Kindern und schrie nach seinem (nur im Traum existenten) Sohn Olaf. ,,Mach Dich mal nützlich, Olaf!‘’ rief O. ,,Fahr die Blagen nach Hause, damit hier Ruhe herrscht!‘’ Olaf, ein blasser, freundlichen Mann, tat wie ihm geheißen.

Ich musste mal aufs Klo und ging in die Scheune. Am Regal mit den kleinen Schnäpsen vorbei kletterte ich die Leiter nach unten. Doch dann saß ich auf einer Ecke und unter mir das Urinal. Wie sollte ich dort runter kommen – und wie wieder rauf? Als ich mich an der Zimmerdecke festhalten wollte, entpuppte die sich als Plane. Ich steckte fest! Als ich um Hilfe rief, wurde ich heiser.

Der Tag

Fauler Schluffitag. Ich schlafe lange und ,,frühstücke‘’ am Nachmittag Spiegeleier auf Haferbrötchen. Dazu eine Tasse Kaffee.

Abends bestelle ich mal was beim Griechen. Sehr lecker, aber auch sehr reichhaltig.