Dienstag, 11.07.2023

Die Nacht

Der Schlaf kommt und kommt nicht. Ich liege da wie eine
eingefrorene App und nichts passiert. Späte Träume zu früher Stunde.

Die Revolution

Mir träumt, ich würde gemeinsam mit amerikanischen Soldaten in einem fernen Land Dienst tun. Unser Panzer stand auf einer Anhöhe, von der man aus die große Einfallstraße zur Hauptstadt überblicken konnte. Der Panzer war fast vollständig im Schnee vergraben, nur das Rohr der Kanone schaute ein kleines Stück aus dem Schnee.
Auch ich hatte mich eingegraben und nur ab und zu streckte ich meinen Kopf heraus zum Spähen.
Mit einmal kam Unruhe auf: Die alliierten Streitkräfte zogen ab und die Rebellen bewegten sich auf die Hauptstadt zu!

Wir versammelten uns im Panzer und ich drückte innen mit großer Mühe die Luke von innen auf. Als sie endlich geöffnet war, gab es ein großes Hallo , denn nun konnten wir endlich den Fahrer einweisen.
Im Stützpunkt war die Hölle los: Reihen von GIs mit Seesäcken auf den Rücken fuhren die Rolltreppe aus dem Keller hoch und hasteten zum Bahnhof. Eine Kolonne britischer Panzer hielt an und deren Kommandant bot an, ein paar von uns Jungs mitzunehmen.

Ich konnte jedoch noch nicht los, denn ich hatten unten im Keller noch meine Schuhe vergessen.

Die Menschen in der Wärme

Es geht wieder auf die Arbeit. Die Menschen drubbeln sich am Hauptbahnhof. Die Frauen zeigen viel Haut, die Männer zeigen viel Haar. Mir ist das alles sehr unangenehm. Im Büro ist die Luft noch einigermaßen erträglich, weil ich zum Feierabend immer die Rollos herunterlasse.

Mein Herz pumpt, was aber auch nur zum Teil an der Hitze liegt. Es ist alles so ungangenehm!

Mittagspause

In der Pause renne ich durch die glutheiße Stadt auf der Suche nach etwas zu Essen. Irgendwie werde ich
nicht fündig und lande zum Schluss bei der Bäckerei „Puppe“, wo ich eine Puddingbrezel verdrücke. Nach der von mir bejahten Frage „Wollen sie etwas Kakao auf den Kaffee?“ gibt es ein kleines Schokoladengestöber.

Feierabend

Am späten Nachmittag hat es sich noch nicht wirklich abgekühlt. Ich will mich mit Geduld wappnen und warte brav in der backofenartigen Straßenbahn auf die Abfahrt.

Nach einer Pause zu Hause hole ich meinen reparierten Valco-Kopfhörer aus der Packstation. Daheim probiere ich ihn natürlich sofort aus und bin total glücklich, wie toll alles funktioniert.