Freitag, 28.07.2023

Die Nacht

Erst liege ich eine Weile da und warte geduldig auf den Schlaf. Meine Geduld wird belohnt und ich werde warm umfangen.

Mir träumt, Freund D., noch jemand und ich würden aufs Land fahren, um dort in einem kleinen Garten wie gewohnt zu Grillen und zu Kochen. Da D. sehr großen Hunger hat, beeilen wir uns damit, unsere Vorräte zu überprüfen. Die Tomaten sind schon ein wenig matschig, aber vielleicht kann man ja noch etwas daraus machen!
Noch während ich überlege, was wir denn wie zubereiten sollen, geht D. weg und zündelt. Bald brennen mehrere Büsche und das Feuer greift auf einige der kleinen Schuppen und Hütten über, die es hier gibt. Noch bevor ich etwas tun kann, kommen mehrere ältere Herren mit Gewehren (einer von ihnen mit Pfeil und Bogen) und stellen uns zur Rede. D. und der dritte im Bunde geben alles sofort zu, nur ich sehe nicht ein, für einen solchen Scheiß die Verantwortung zu übernehmen. Die älteren Herren lassen es zum Glück mit einer Verwarnung bewenden und gehen.

Morgens früh

Ich hatte mir fest vorgenommen, mir wieder bessere Strukturen zu geben und dazu gehört auch, zu festen Zeiten aufzustehen. Um mich besser aus dem Bett zu locken steht die Espresso-Kanne schon vorbereitet auf dem Herd. Der Tag beginnt bei mir um kurz nach vier, als ich mit klopfendem Herzen wach werde. Es ist schon sehr seltsam, wie aufgeregt ich morgens immer bin, auch wenn es keinen echten Grund dafür gibt! Ich bleibe noch bis kurz nach halb fünf wach liegen, stehe dann auf schalte den Herd ein. Nach dem Anziehen und dem Frühstück (Haferflocken mit Banane) trinke ich den noch sehr heißen Kaffee. Das fühlt sich gut an!

Wetter

Draußen ist es warm und drückend. Mein Kreislauf macht mir ein paar Schwierigkeiten, ich komme aber trotzdem ganz gut zur Arbeit. Im Hauptbahnhof in Düsseldorf schlafen viele Obdachlose. Einer von ihnen sieht so aus, als sei er aus einem Krankenhaus geflohen.

Barbie

Ich weiß noch nicht, ob ich mir den Barbie-Film angucken mag. Auch wenn viele ihn sehr loben und wohl auch viel darin gelacht wird, auch wenn ich Ryan Gosling mag und Margot Robbie immer sehr gerne anschaue reizt der Film mich überhaupt nicht.

Dafür steigt eine Erinnerung in mir an das Jahr 1995 auf, als ich mit meinem ersten Studium anfing. Da hingen in der Kölner Südstadt überall Plakate mit einer Werbung für eine Studentenparty. Darauf abgebildet waren Barbie und Ken (natürlich die Puppen) und darunter der Spruch:

Barbie ballert, Ken zieht mit!

Wir fanden den Spruch ziemlich lustig, weil er gut klingt und eigentlich doch komplett sinnlos ist.

Geburtstagsgeschenk

Feierabend. Sehr erschöpft, aber auch ein bisschen stolz auf mich! Insulinpausen eingehalten, den Tag auf der Arbeit durchgestanden. Ich ziehe ein Päckchen aus dem Briefkasten. Es enthält ein paar sehr nette Geschenke, die mir Lars zum Geburtstag übersandt hat. Darunter sind zwei Buttons mit Schieberegler: ,,My Social Batterie“, die ich ab jetzt auf der Arbeit tragen werde.

Ich freue mich sehr!

Bucheile

Ich lese im Bett die Königsklingen zu Ende, weil die Frist der Onleihe am Folgetag abläuft. Schön, dass die Geschichte eine Art Ende gefunden hat, denn so langsam verliere ich die Lust an diesen endlosen Fantasy-Schinken. Mir gefällt, dass in den Romanen von Abercrombie die Figuren ein mitunter sehr lustiges Eigenleben haben, sich interessant entwickeln und die Frage der Moral nicht eindeutig zu beantworten ist. Der Zauberer, der zu Beginn als eine Art ruppiger Gandalf eingeführt wird, entpuppt sich im Laufe der Romane zunehmend als zynischer Machtmensch und das macht die ganze Sache dann doch interessant.